Drucksache - 0832/V  

 
 
Betreff: Beiträge des Bezirksamtes zur Verbesserung der Situation im Nikolaiviertel
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEFraktion DIE LINKE
Verfasser:Urchs, Lötzer und die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
23.11.2017 
12. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. GA LINKE vom 14.11.2017
2. Antwort vom 13.12.2017

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Wann werden die Baustellen rund um das Nikolaiviertel endlich fertig, so dass Touristen ebenso wie Berlinerinnen und Berliner das Viertel wieder sehen und ohne schweißtreibende Umwege um die zahllosen Bauzäune besuchen können? Was unternimmt das Bezirksamt, um die Zugänge insbesondere von der Spandauer Straße, der Rathausstraße und vom Mühlendamm in das Nikolaiviertel wieder „baustellenfrei“ und attraktiv zu gestalten?
  2. Wann ist damit zu rechnen, dass die Grünflächen am Rande des Nikolaiviertels, insbesondere die Fläche zur Rathausstraße hin, auch tatsächlich wieder grün, d.h. durch Rasen, Blumen und Sträucher bewachsen sind und diese Grünflächen angemessen gepflegt werden? Ist dem Bezirksamt bekannt, dass sich die Gewerbetreibenden im Nikolaiviertel an dieser Verbesserung der Grünbereiche beteiligen würden und welche Absprachen zu gemeinsamen Aktivitäten gibt es diesbezüglich?
  3. Welche Initiativen plant das Bezirksamt, um ggf. in Zusammenarbeit mit dem Senat und gemeinsam mit den im Nikolaiviertel ansässigen Gewerbetreibenden - den Bekanntheitsgrad des Nikolaiviertels durch ein angemessenes Marketing z.B. der Berliner Tourismus-Werbung (visitBerlin), in Stadtplänen und Flyern des Landes Berlin, auf Internet-Seiten, die für touristischen Attraktionen in Berlin werben, sowie durch Hinweisschilder für Fußnger, Busse und Autofahrer im Innenstadtbereich zu erhöhen und so mehr Interessierte in dieses älteste Berliner Quartier einzuladen?
  4. Wie viele Monate dauern derzeit die Genehmigungsprozesse in den zuständigen Ämtern des Bezirks Mitte (Denkmalschutz, Grünflächenamt usw.) für die Bearbeitung von Anträgen zu Veranstaltungen im Nikolaiviertel wie z.B. „Berlin schwooft“, „Feuerzangenbowle“ usw. und was gedenkt das Bezirksamt zu tun, um diese Prozesse zu beschleunigen?
  5. Welche Überlegungen verfolgt das Bezirksamt für die Aufwertung des Nikolaiviertels? Gehören dazu auch Überlegungen, gemeinsam mit den Gewerbetreibenden ein einheitliches Marketing-Konzept zu entwickeln, ein Quartiersmanagement bzw. eine Art „mmerer-Struktur“r das Viertel aufzubauen, um den Dialog zwischen den zuständigen Ämtern auf der einen Seite und den Bewohnerinnen und Bewohnern und Gewerbetreibenden im Viertel auf der anderen Seite zu verbessern?
  6. Wie verhält sich das Bezirksamt zu Wünschen aus dem Nikolaiviertel, die Eingänge in das Viertel, insbesondere vom Mühlendamm aus, abends und nachts besser auszuleuchten und gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und den dort lebenden Menschen ein Lichtkonzept für das gesamte Viertel zu entwickeln?
  7. Welche Arbeitskontakte gibt es aktuell zwischen dem Bereich Wirtschaftsförderung, dem Grünflächenamt und der Denkmalschutzbehörde im Bezirk und dem Verein Nikolaiviertel und der IG Nikolaiviertel?
  8. Was verbirgt sich hinter den Überlegungen, das Nikolaiviertel zu einem „Flächendenkmal“ zu machen, von wem kommen diese Überlegungen, in welchem Stadium sind sie und welche Konsequenzen hätte eine solche Qualifizierung des Nikolaiviertels für die dort lebenden Menschen und die Gewerbetreibenden?

 

 
 

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