Drucksache - 0560/V
Wir fragen das Bezirksamt:
Am Beispiel der geplanten Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel, kann jedermann ersehen, wie man es nicht machen sollte. Selbst wenn man solche Umbenennungen wollte, handwerklich ist es so oder so ein Desaster. Wer braucht schon die Umbenennung von Petersallee und Nachtigalplatz? Der Erstere ein NS-Widerständler, der Zweite ein weltweit anerkannter Afrikaforscher. Schlaglöcher, schlechte Gehwege und die Vermüllung von Straßen werden durch sinnfreie Strassenumbenennungs-Versuche jedenfalls nicht beseitigt.
Im nächsten Akt der Tragödie sollen die Anwohner nun zwischen ganz vielen Namen wählen, aber nicht ob man überhaupt eine Umbenennung möchte. Die Bürger werden darüber so begeistert sein, wie ein Klassikmusik-Liebhaber der sich nur zwischen Free Jazz und Marschmusik entscheiden darf.
1. Wieviel Drucksachen, Anfragen, Beschlüsse aller Art hat es zur Thematik Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel insgesamt und nach Jahren aufgeschlüsselt schon gegeben? 2. Welche Kosten sind dadurch entstanden, auch im Sinne, der vom BA auf den Antworten von Anfragen etc. immer vermerkten Kosten. 3. Wieviel Stunden hat sich das Bezirksamt insgesamt und über alle Jahre gerechnet schon mit o.g. Thematik beschäftigt, auch im Sinne, der vom BA auf den Antworten von Anfragen etc. immer vermerkten Zeiten?
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