Drucksache - 1263/IV
Das Bezirksamt wird ersucht, bis Jahresende 2014 eine bezirkliche Integrationskonferenz durchzuführen.
Auf dieser sollen unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der sozialräumlichen Planungskoordination (Sozialberichte, Bezirksregionenprofile etc.) folgende Bereiche abgedeckt werden:
- Probleme in der Umsetzung der Zielmaßnahmen des Integrationsprogrammes erfassen mittels Darstellung der gegenwärtigen integrationspolitischen Anstrengungen des Bezirksamtes und Lösungsansätze formulieren, evtl. auch fehlende Aspekte aufdecken durch die Dokumentation von konkreten Vorschlägen zum integrationspolitischen Handeln des Bezirksamtes.
- Austausch über erfolgreiche integrationspolitische Ansätze, Maßnahmen und Projekte, die Integrationsprozesse bestmöglich unterstützen, auch unter Berücksichtigung des Potenzials bestehender interreligiöser Kooperationen und integrationspolitischer Netzwerke.
- Hierzu sind alle dem Bezirksamt bekannten im Bezirk Mitte aktiven Träger im Bereich der Integrationspolitik, VertreterInnen von Quartiersmanagements und Quartiersräte, Migrantenorganisationen, VertreterInnen von Moscheen, Kirchen und Synagogen sowie VertreterInnen der Polizei, der Schulaufsicht, des Jobcenters, der Ausländerbehörde und des Bezirkselternbeirates einzuladen. Entsprechende Diskussionsergebnisse sollen in die weitere Arbeit des Bezirksamtes und der eingeladenen Parteien einfließen. Der bezirkliche Integrationsbeirat ist in ausreichendem Maße an den Planungen und der Umsetzung der Konferenz zu beteiligen.
Begründung: Der konstruktive Dialog mit MultiplikatorInnen im Bereich der Integrationspolitik darf nicht nur national, sondern muss auch vor Ort in Bezug auf lokale Probleme geführt werden. Dies gilt insbesondere für den Bezirk Mitte, der durch seine Heterogenität vor unterschiedlichste Probleme gestellt wird sowie immer knappere Finanz- und Personalmittel im Vergleich zur heutigen Situation zielgerichteter einsetzen muss. Das grundsätzliche Ziel der bezirklichen Integrationskonferenz ist daher mithilfe der eingeladenen VertreterInnen unseres Bezirkes die konkrete Benennung von Problemen und die Erarbeitung von Lösungsansätzen.
Erledigungsfrist: 18.12.2014
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