Drucksache - 1430/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, Das Bezirksamt wird ersucht, einen Maßnahmenplan zu entwickeln, der helfen soll Angsträume im Bezirk mit städtebaulichen Mitteln zu beseitigen. Um zu ermitteln, welche Orte besonders betroffen sind, soll vorab eine Befragung zum Sicherheitsgefühl und Angsträumen in Mitte in Auftrag gegeben werden. Diese könnte z.B. durch die Gleichstellungsbeauftragte und den Queerbeauftragten, in Zusammenarbeit mit den Gremien (wie bspw. dem Frauenbeirat oder dem Frauenbeirat Stadtplanung) konzipiert werden. Mit diesen vom Bezirksamt dann zu veröffentlichen Informationen soll es ermöglicht werden, Angsträume im Bezirk zu identifizieren und passende Maßnahmen zu ihrer Beseitigung zu ergreifen sowie die benötigten Gelder in den Haushalt einzuplanen.
Begründung: Das Thema Angsträume wird in den Gremien des Bezirkes, z.B. dem Frauenbeirat, immer wieder thematisiert. Durch eine Darstellung von Orten, an denen es gehäuft zu Vorfällen kommt, sollen Angsträume aufgespürt und sowohl durch Prävention vor Ort als auch durch städtebauliche Maßnahmen bekämpft werden. Zudem sollen Träger und Behörden in Mitte stärker vernetzt und ihre Hilfsangeboten besser bekanntgemacht werden. Dies soll es Opfern und Zeugen erleichtern, sich mit konkreten Vorfällen und Beobachtungen schnell und gezielt an die richtigen Stellen zu wenden. Die öffentliche Darstellung soll es zudem erleichtern, das Thema ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen und Trägern, ihre Angebote im Bezirk präzisier an die Bedürfnisse im Bezirk zu orientieren.
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