Drucksache - 1285/VI  

Wir fragen das Bezirksamt:

Von der Wallstraße / Ecke Brückenstraße ab ist eine neue Fahrradstraße angelegt worden. Bereits vor Monaten wurde der anliegende Bürgersteig durch Poller „verbreitert“, die auf der Straße errichtet wurden und den Fuß- vom Radverkehr trennen sollen. Der Bordstein blieb erhalten. Im Ergebnis wird von Radlern der Bereich zwischen Bordstein und Pollern genutzt - statt der Fahrradstraße. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern sind an der Tagesordnung.

1. Warum wurden nicht wenigstens Piktogramme auf der Straße angebracht, die die neue Aufteilung des Raums zwischen Fußgängern und Radfahrern deutlich kennzeichnen?

2. Plant das Bezirksamt auch eine bauliche Verbreiterung des Bürgersteigs mit Verlegung des Bordsteins?
3. Wenn ja zu Frage 2: Wann soll diese Maßnahme erfolgen und warum wurde nicht erst die Fahrradstraße eingerichtet, um dann in einem zweiten Schritt den Fußgängerweg zu verbreitern?
4. Wenn nein zu Frage 2: Wurden auch Interessenvertreter von Senioren und Menschen mit Behinderung zu dieser Art von Fußweggestaltung befragt?
5. Hält das Bezirksamt die jetzige Lösung für verkehrssicher?