Drucksache - 1051/VI  

 
 
Betreff: Gedenken am Marinehaus am Märkischen Ufer erhalten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEFraktion DIE LINKE
Verfasser:Sanehy, Diedrich, Diederich, Bertermann sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.09.2023 
20. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Weiterbildung, Kultur Entscheidung
04.10.2023 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
08.11.2023 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
06.12.2023 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
17.01.2024 
22. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
14.02.2024 
23. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
13.03.2024 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
17.04.2024 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
15.05.2024 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag LINKE vom 12.09.2023

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1. Das Bezirksamt wird ersucht, eine fachliche Restaurierung und Pflege der Geschichtstafel am Märkischen Ufer 48-50 durchzuführen.

 

2. Eventuell bestehenden Plänen (s. noch nicht beantwortete KA 0243/VI), die Bedeutung des Marinehauses bei der Neukonzeption des Märkischen Museums nicht zu würdigen, soll das Bezirksamt deutlich widersprechen.

 

3. Die Anwohnerschaft am Märkischen Ufer ist darüber hinaus zügig und regelmäßig über die bestehende Planung zu informieren.

 

Begründung:

Das „Marinehaus" am Märkischen Ufer 48-50 ist eng mit der Geschichte der Novemberrevolution verbunden. In dem Gebäude befand sich der Stab der Volksmarinedivision. Die Volksmarinedivision kämpfte 1918/1919 an der Seite der revolutionären Arbeiterklasse Berlins.

 

Das bestehende Gedenken wird seit 1990 durch den Betreiber des Restaurants „Marinehaus" in privater Initiative gepflegt. Nun bedarf es einer fachlichen Restaurierung und Pflegemaßnahmen für die Gedenktafel. Die Novemberrevolution 1918/1919 kann als einer der wichtigsten Aufbrüche der deutschen Demokratiegeschichte betrachtet werden. Das Gedenken daran ist gerade in heutiger Zeit, in der demokratische Rechte zunehmend in Frage gestellt werden, von großer Wichtigkeit.

 

 
 

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