Drucksache - 3275/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, dem Beispiel anderer Kommunen zu folgen und den Gebrauch von Mehrwegwindeln (Stoffwindeln) zu bezuschussen oder sich für eine derartige Bezuschussung auf Senatsebene einzusetzen, um so die im Bezirk anfallende Abfallmenge zu reduzieren.

Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrags (1 Ja-Stimme der Fraktion der AfD, 3 Nein-Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, 4 Nein-Stimmen der Fraktion der SPD, 3 Nein-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 2 Nein-Stimmen der Fraktion der CDU, 0 Enthaltungen).

Begründung: Bis es trocken wird, verbraucht ein Baby mehrere Tausend Einwegwindeln, die allesamt im Sondermüll landen – ungefähr eine Tonne. Eine ressourcenschonende Alternative sind sogenannte Stoffwindeln, die wiederverwendet werden. Da diese in der Anschaffung vergleichsweise teuer sind, unterstützen viele Kommunen diejenigen Eltern, die sich für die umweltfreundliche Alternative entscheiden, mit einem Zuschuss in Form eines Gutscheins o.ä..