Auszug - Kurzbericht zum Stand des Projektes "Schuldnerb eratung" im Aktionsraum Wedding/Moabit  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 3.1
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 12.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:36 - 19:59 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr BzStR von Dassel teilt mit, dass es im letzten Jahr Probleme bezüglich der Haushaltssperre gab, die dazu geführt haben, Ausschreibungen erst im Sommer durchzuführen

Herr BzStR von Dassel teilt mit, dass es im letzten Jahr Probleme bezüglich der Haushaltssperre gab, die dazu geführt haben, Ausschreibungen erst im Sommer durchzuführen. Man musste dann feststellen, dass die Ausschreibungen komplizierter waren, als man angenommen hatte. Es gab Fristen, die anfangs nicht bewusst waren, so dass man im Oktober 2012 erst richtig starten konnte. Die Arbeit an den einzelnen Schulen ist noch nicht richtig in Gang gekommen, wie man sich das wünschte. Auch musste man feststellen, dass ein Anschreiben an Schuldirektoren nicht automatisch dazu führt, dass die Schulen einen entsprechenden Raum zur Verfügung stellen, bei sich eine entsprechende Werbung zu machen und bei sich solche Veranstaltungen durch zu führen.
Man kann nicht sagen, dass man das Geld, welches man in 2012 nicht ausgegeben hat, an 2014 an zu hängen, sondern nach der jetzigen Sachlage muss das Projekt in 2013 enden, außer, es wird noch einmal gefördert, was bei Aktionsraum Plus-Förderprogramm nicht ausgeschlossen ist.
Herr von Dassel teilt weiter mit, dass er die Kampagne des ausgewählten Trägers allen zur Verfügung gestellt hat. Es wird im Haus der Jugend, mit dem sich die Kooperation als sehr gut und vernünftig darstellt, vor Ostern ein Präventionstag geben, wo mehrere Schulen aus dem Bezirk Mitte sich diesem Themas stellen werden. Es wird z. B. darum gehen festzustellen, ob man billige Kartoffelships von guten unterscheiden kann.

Des Weiteren stellt er einen USB-Stick vor, der Informationen allgemeiner Art enthält und auch den Verlauf der Beratungen. Diesen Stick erhalten alle Jugendliche, die in die Beratung kommen.

 

Frau BV de Sielvie (SPD) bittet um Rederecht für Herrn Wahrmann von der Schuldnerberatung. Dagegen erhebt sich kein Widerspruch.
Sie fragt, wie die Umsetzung des Projektes im Kontakt zu den Schulen und Jugendeinrichtungen sich entwickelt hat

Herr von Dassel teilt mit, dass im Jahre 2012 noch keine Gruppenveranstaltungen an Schulen und Jugendclubs stattgefunden haben. Es ging in erster Linie um Schulungen von Mitarbeitern, die dort tätig werden sollen und es ging um Einzelberatungen, weil es einfacher gelungen sei, durch Aushänge (z. B. im Haus der Jugend) dieses Angebot bekannt zu machen. Jetzt gehe es darum, eine Veranstaltung in einer Aula einer Schule so durch zu führen. Herr von Dassel bemerkt, dass man sehe, dass der Bedarf vorhanden sei, aber das dann über das Lehrerkollegium, die zuständigen Fachlehrer wirklich einzutakten, war komplizierter, als sich alle Beteiligten dieses vorgestellt haben. Man habe im Gespräch mit der Diakonie festgestellt, dass es nicht immer sinnvoll sei, über den Direktor zu gehen, sondern immer direkt über die Fachkoordinatoren, die für diesen Bereich zuständig sind, zu gehen.

 

Herr Wahrmann teilt mit, dass es nicht immer einfach sei, mit den Schulen Kontakt aufzunehmen. Zum neuen Projekt teilt er mit, dass man erst im Oktober/November 2012 damit begann. Der Lehrplan stand schon fest. Die Jugendschuldnerberatung findet alle 2 Wochen in der Jacobistraße statt.

 

Herr BD Lötzer (Die Linke) fragt nach, ob bei so einem kleinen Projekt durch die Universität Bonn eine Evaluation gleichzeitig zu machen sei und fragt nach den Kosten. Herr von Dassel teilt mit, dass das Projekt 6.000,00 ? kostet. Es gehe auch darum, Mittel zu binden, die man in 2012 hatte (40.000,00 ?). Man hätte lieber 60,000,00 ? in 2013 und 20.000,00 ? in 2012. Das war aber nicht machbar.

 

Frau BV Dr. Reuter (Die Linke) regt an, sich in der nächsten Sitzung mit dem Thema Schuldnerberatung erneut auseinander zu setzen. Sie interessiert sich dafür, wie das Projekt im Bezirk weiter betrieben wird und welchen Stand es hat. Auch möchte sie zu den 500,000,00 ? wissen, die das Land an die Bezirke für die Schuldnerberatungen übergeben hat, wie viel Geld im Bezirk Mitte angekommen sei.

 
 

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