Auszug - Biomassekraftwerk HKW Moabit BE: Bezirksamt, Vattenfall
Frau Dr. Grafe teilt mit, dass das Unternehmen Vattenfall im BA vorgesprochen hat, weil sie im Heizkraftwerk Moabit mit einem Biomassekraftwerk beginnen wollen. Das Genehmigungsverfahren wird durchgeführt. Das Amt findet es wichtig, dem Umweltausschuss das Projekt Biomasse vorzustellen. Frau Dr. Grafe bemerkt, dass der Bezirk hier nicht Genehmigungsbehörde sei, sondern beteiligte Behörde.
Das Land Berlin stellt sich seiner Verantwortung für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Projekte, die zum Klimaschutz beitragen und den Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützen, werden vom Land Berlin gefördert. · Der Primärenergieverbrauch in Berlin reduziert wird · Gesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure eingebunden werden · Wirtschaftliche Effekte stärker ausgeschöpft werden · Die Entwicklung von Pilotprojekten und Innovationen zur Energieeinsparung und zur Nutzung regenerativer Energien vorangetrieben werden · Erneuerbare Energien verstärkt eingesetzt werden · Der verkehrsbedingte Energieverbrauch gesenkt wird
Im letzten Monat habe man aufbauend auf die Klimaschutzvereinbarung eine Vereinbarung zur Reinhaltung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Schaffung der Biomasse abgeschlossen. Die eingesetzte Biomasse soll hier sorgfältig untersucht werden, um die Kriterien zu erfüllen. Anschließend werden technische Details erläutert. Um Transparenz für die baulichen Veränderungen zu schaffen, gehe man in das Genehmigungsverfahren. Die Unterlagen werden 4 Wochen lang einzusehen sein. Die Öffentlichkeit wird beteiligt. Anhand einer Karte wird der neue Standort der Holzentladung gezeigt und wie er funktioniert. Es ist angedacht, den Genehmigungsbescheid im Februar/März 2012 zu erhalten.
Herr BzStR Gothe denkt, dass es eine technische Lösung gibt, das Fördersystem unterirdisch durchzuführen. Man ging zuerst von einer oberirdischen System aus. Er fragt, woher das Holz kommen wird. Antwort: Das Holz wird aus der Region kommen.
Herr BV Lehmann (Grüne) meint, dass diese Aktivitäten begrüßenswert seien. Er bemerkt, dass die 240 Tsd. Tonnen die Region nicht beschaffen kann. Weiterhin möchte er wissen, wo größere Probleme bei der Umweltverträglichkeitsprüfung zu erwarten sind im Zusammenhang mit allen Denkmälern, die eine Rolle spielen könnten. Antwort: Es gibt im Hinblick auf die Luftschadstoffe eine Bestandsanalyse aus dem Vorgehen. Man sehe keine Problematik und liege weit unter dem Grenzwert.
Herr Katerbau teilt mit, dass das Straßen- und Grünflächenamt Mitte bereits Kunde bei Vattenfall sei. Es werden dort jährlich 10 Tsd. Tonnen Biomasse geliefert. Einige Bezirke haben einen Vertrag mit Vattenfall abgeschlossen. Könnte man alle Bezirke aktivieren, könnte man von den Grünflächenämtern 50 % der anfallenden Masse erwirtschaften. Herr Katerbau hofft, dass das Holz vom Donagestell bald nicht mehr nach Spandau geschafft werden muss, sondern direkt zum 1km entfernten Vattenfall geliefert wird.
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