Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden / des Bezirksamtes  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:55 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Hänisch berichtet:

Frau Hänisch berichtet:

 

1.       Filmpremiere in der VHS Antonstraße am 10.9.2010
Premiere des Films "Mehr Bildungschancen. Die Eltern- und Mütterkurse der Berliner Volkshochschulen" von Paul Schwarz
Der renommierte Filmemacher und Bildungsjournalist Paul Schwarz hat einen 30-minütigen Film über die Eltern- und Mütterkurse der Berliner Volkshochschulen gedreht, der als DVD vorliegt und in Kitas und Schulen, bei Eltern und Pädagogen dazu dienen kann, das Innenleben dieser Kurse vorzustellen.
In dem Film „Mehr Bildungschancen. Die Eltern- und Mütterkurse der Berliner Volkshochschulen“ von Paul Schwarz wird eine erste Zwischenbilanz gezogen. Der Film wurde im Wesentlichen in den Kursen der Volkshochschule Berlin Mitte gedreht. Das Filmteam begleitete Mütter und ihre Kinder in die Kurse der Berliner Volkshochschulen, die in Kitas und Grundschulen stattfinden. Am Ende steht die feierliche Verleihung der Zertifikate, die den Weg frei machen für mehr Bildung, Ausbildung, Arbeit und ein besseres Leben in Deutschland. Zu Wort kommen im Film die beteiligten Eltern und Pädagogen, der Berliner Integrationsbeauftragte, bildungs- und migrationspolitische Sprecher der Fraktionen des Abgeordnetenhauses sowie die Berliner Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Familie, Frau Claudia Zinke.

Die Filmpremiere findet am 10.9.2010 um 13 Uhr in der VHS Antonstraße 37 statt.
 

2.       Eröffnung der Einbürgerungskampagne der Volkshochschulen im Roten Rathaus am 22.9.2010
Am 22.9. wird die Einbürgerungskampagne, die die Berliner Volkshochschulen zusammen mit dem Berliner Integrationsbeauftragten durchführen, im Roten Rathaus durch die Senatorinnen Junge-Reyer und Bluhm sowie durch Senator Zöllner eröffnet. An der Veranstaltung nimmt auch die Präsidentin des Deutschen Volkshochschuleverbands, Frau Prof. Süßmuth, teil. Kernstück der Kampagne ist eine Plakatausstellung zur „Einbürgerung“ mit 14 Tafeln. Sie wird in zwölffacher Ausführung zeitgleich ab 22.9.2010 in allen Berliner VHS-Häusern gezeigt werden und im Anschluss nach Möglichkeit durch die Kultureinrichtungen und andere Institutionen im Stadtbezirk wandern. In der Plakatausstellung kommen Personen aus dem öffentlichen Leben (Prof. Süßmuth, Klaus Wowereit), Vertreter der Stadtbezirke und viele „Eingebürgerte“ zu Wort.
 

3.       Beitrag der Volkshochschule zur Diskussion um Integration und Einbürgerung am 30.9.2010
Als Beitrag zur Diskussion um Integration und Einbürgerung und im Rahmen der Einbürgerungskampagne der Berliner Volkshochschulen veranstaltet die Volks-hochschule Berlin Mitte in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt einen „Themenabend zu Identität und Nationalität in der Einwanderungsgesellschaft unter der Überschrift "Ich bin stolz, (k)ein Deutscher zu sein“ (Mittwoch, 30.9.2010, 19.00 Uhr Haus der Kulturen der Welt, Konferenzraum 1). Eingeladen sind Politiker aller Abgeordnetenhausfraktionen. Die Moderation hat Dr. Cem Dalaman vom rbb übernommen.
Wie stellen sich Identität und Nationalität(en) aus Sicht der Eingewanderten dar? Der Berliner Autor Zafer Senocak liest aus seinen Texten, Politiker antworten auf die Frage, ob sie „stolz sind, Deutsche zu sein, Hassan Akkouch, Hauptdarsteller des Dokumentarfilms „Neukölln Unlimited“, spricht über Erfahrungen und Filmausschnitte. Und befeuert von der „passdeutschen Kabarettistin mit türkisch migrantischem Hintergrund“, Serpil Pak, und der Forscherin hybrider kultureller Identitäten, Dr. Naika Foroutan, sprechen Einwanderer, Nichtdeutsche und Politiker über die Frage, was für sie Heimat, Nationalität und Verbundensein bedeutet.
 

4.       VHS-Haus Linienstraße
Es steht zu befürchten, dass die Sanierung des VHS-Hauses in diesem Jahr nicht abgeschlossen werden kann. Für den bauenden Bereich bei GDM haben nach Auskunft von GDM die Maßnahmen im Rahmen des Berliner Konjunkturprogramms Schulsanierung Priorität. Die ausstehenden Arbeiten im VHS-Haus Linienstraße wurden deshalb zurückgestellt. Für September ist eine Klärung zum weiteren Vorgehen angekündigt. Die Volkshochschule wartet u.a. noch auf die Akkustikverbesserung in den Unterrichtsräumen, auf die vollständige Ausbesserung des Terrazzobodens, auf einen Schutzanstrich und auf die Beseitigung der festgestellten Mängel.

 

5.       Stand der Bauplanung zur Erweiterung der Schiller-Bibliothek
Der Erweiterungsbau an der Schiller-Bibliothek zur Mittelpunktbibliothek am Leopoldplatz wird mit BA-Beschluss vom 10.08.2010 als ein autarkes Gebäude mit eigenen Büroräumen und eigener Versorgungstechnik gebaut und die Schiller-Bibliothek im ehemaligen BVV-Saal an das neue Gebäude so angebunden, dass der Betrieb der Bibliothek unabhängig vom Rathaus-Hochhaus in der Müllerstr. 147 betrieben werden kann. Damit ist die Planungssicherheit auch im Hinblick auf Überlegungen zur Verdichtungsplanung in den Bürodienstgebäuden am Standort hergestellt, die nötig ist, damit das Projekt zügig voranschreiten kann und die zeitlich eng begrenzten Fördermittel gesichert werden. Ein dementsprechendes Bedarfsprogramm liegt inzwischen vor, so dass nun die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgen kann. SenStadt geht davon aus, dass mit Veröffentlichung zum 15.09. die Auswahl der Bewerber und Zusammenstellung des Preisrichterkolloquiums erfolgt und mit Abgabe der Wettbewerbsarbeiten in der ersten Januarwoche 2011 gerechnet werden kann.
 

6.       NETZWERK MEHRSPRACHIGKEIT in der Bibliothek am Luisenbad
Vom 6.9. – 29.10.2010 ist in der Bibliothek am Luisenbad eine Ausstellung mit zweisprachigen Kinderbüchern zu sehen. Gezeigt werden vorwiegend Bücher in den Fremdsprachen, die in Berlin häufig gesprochenen werden: Englisch, Spanisch, Türkisch und Arabisch, aber auch Russisch, Italienisch und Kurdisch.
Heute wachsen viele Kinder zweisprachig auf oder beginnen früh mit dem Erlernen von fremden Sprachen. Das im letzten Jahr gegründete Netzwerk Mehrsprachigkeit hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen und Institutionen, die sich theoretisch oder praktisch mit dem Thema Mehrsprachigkeit befassen, untereinander zu vernetzen. Neben Wissenschaftlern, Pädagogen, Buchhändlern und Autoren sind auch mehrere Verlage im Netzwerk aktiv. Sie präsentieren in der Ausstellung die Vielfalt des Angebots an mehrsprachigen Büchern für Kinder.
Zur Eröffnung am Samstag, den 11.9.2010, wird in der Bibliothek bis 16.00 Uhr in verschiedenen Sprachen gelesen. An weiteren Vormittagen werden mehrsprachige Veranstaltungen für Grundschulklassen und Kita-Gruppen angeboten.
 

7.       RFID-Einführung in den Bibliotheken
In den Bibliotheken des Bezirks konnten in der Zeit vom 22.07. bis 30.08. rund 90.000 Medieneinheiten konvertiert, d.h. mit Funketiketten (den sog. „Tags“) versehen, und so für den Betrieb mit der kommenden Radio-Frequenz-Identifikationstechnik (RFID) für die Medienverbuchung vorbereitet werden. Dies entspricht ca. 17% des Gesamtbestandes. Während nach Ausschreibung und Zuschlag bereits erste Lieferungen mit neuen Medienverpackungen aus Projektmitteln erfolgt sind, verzögert sich jedoch der Zuschlag für die durch Ausschreibung ermittelte Lieferfirma für die Technik und für die Etiketten. Nach der Beschwerde eines abgewiesenen Bewerbers vor der Vergabekammer soll am 13.9. durch Verhandlung vor dem Kammergericht über die Vergabeentscheidung beschlossen werden.

 

8.       Kids Guernica Berlin-Wedding             

Die Galerie Wedding zeigt vom 28.09. – 02.10.2010 Arbeiten von Schülern der Wilhelm-Hauff-Grundschule und der Albert-Gutzmann-Schule, die im Rahmen des Projekts „Kids Guernica“ entstanden sind. Die Leinwände in der Größe von Picassos Guernica (7,5 x 3,8 m) wurden im Rahmen eines größeren Projektes – ganz wie bei den Profis – in den Bildhauerwerkstätten Osloer Straße gestaltet. Dabei haben sich die Kinder Gedanken darüber gemacht, wie die Welt mit Gewalt und in der Wunschvorstellung aussieht. Die Kinder der beiden Weddinger Schulen zeigen in eigenen Farben und eigener Symbolik, wie Mauern in den Köpfen überwunden werden können.

 


 

 
 

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