Auszug - Sachstand bei offenen Drucksachen BE: Herr BzStR von Dassel  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 2.5
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 07.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 20:33 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr BzStR von Dassel stellte den aktuellen Bearbeitungsstand vorab im Überblick allen zur Verfügung

Herr BzStR von Dassel stellte den aktuellen Bearbeitungsstand vorab im Überblick allen zur Verfügung. Er würde mündlich über die Pflegestützpunkte berichten. Er hat mit der Leiterin der ehemaligen Koordinierungsstelle in der Reinickendorfer Straße ein Gespräch darüber geführt und nach dem aktuellen Stand gefragt, wie bewertet sie das und wie bewertet sie die Sinnhaftigkeit eines 3. Pflegestützpunktes.
Herr von Dassel berichtet anschließend darüber, welche Probleme ihm geschildert wurden:

·         Die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes der AOK am Alexanderplatz sind nach wie vor in der Ausbildung.

·         Pflegeberatung sei nach wie vor ungelöst. Darf bisher nur von der AOK durchgeführt werden. Ein Abstimmungsbedarf besteht nicht.

·         Hilfelotsen werden nach wie vor von den ehemaligen Mitarbeiterinnen der Koordinierungsstelle gepflegt. Dazu hat die Krankenkassenmitarbeiterin noch keinen Zugang gefunden.

·         Einbindung des Ehrenamtes (Alzheimervereine, Selbsthilfegruppen) finden ausschließlich in den ehemaligen Koordinierungsstellen statt.

Herr von Dassel sagt zu, in einer Vorlage zur Kenntnisnahme das bezirkliche Bemühen um einen 3. Pflegestützpunkt auszusetzen, und zwar solange, bis das BA meint, eine Erweiterung des bezirklichen Angebots sei möglich.

Anschließend verteilt er den aktuellen Flyer des Pflegestützpunktes Reinickendorfer Straße und bemängelt, dass nach einem Jahr immer noch ein Faltblatt vorliegt.

Herr BD Lötzer (Die Linke) fragt, ob das Bezirksamt die Möglichkeit hat, einen Teil der E-Mails in Papierform den Mitgliedern des Ausschusses per Post zukommen zu lassen. Herr BzStR von Dassel teilt mit, dass sein Büro einen Postversand nicht leisten kann. Auch bemerkt er, dass viele seiner E-Mails zur Kenntnis mitgeteilt werden und nicht ausgedruckt werden müssen.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg möchte wissen, ob der Bedarf einer Beratung am Alexanderplatz und in der Reinickendorfer Straße vorhanden sei. Sie bittet Herrn BzStR von Dassel, an dem Antrag fest zu halten. Sie erinnert in diesem Zusammenhang an das Projekt LISA, wo Anwohner/innen beklagen, dass es dort keine Anlaufstelle in den Regionen gibt, wo sie sich über Probleme informieren könnten.
Herr BzStR von Dassel erinnert an eine Datei zum Arbeitsanfall in der Reinickendorfer Straße. Die Klientenkontakte sind ab 2009 um 700 gestiegen. Die Zahlen von 2004 bis 2009 seien gleich geblieben. Ein rapider Anstieg von Beratungsnotwendigkeit kann Herr von Dassel nicht entnehmen. Zugenommen hat allerdings die Beratung bezüglich altersgerechten Wohnens. Diesem Thema sollte man sich intensiver annehmen, weil vieles, was offiziell an Seniorenwohnungen und Seniorenwohnen noch firmiert, überhaupt nicht mehr die Anforderungen erfüllt, die an Seniorenwohnen gestellt werden (wie z. B. Barrierefreiheit).
Abschließend berichtet er darüber, dass sich die Krankenkassen untereinander streiten und es sei momentan ein schwieriger Zeitpunkt, hier eine Pflegekasse zu gewinnen, um den 3. Stützpunkt zu errichten.

 

Frau BD Westphal (CDU) regt an, einen Raum in den Bürgerämtern für die Beratung zur Verfügung zu stellen.


 

 
 

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