Auszug - Situation Alexanderplatz
Frau Fünfstück verweist auf
ihr Schreiben „Platzmanagement Alexanderplatz-Situation und Aufgaben“ und
erläutert die Hintergründe hierzu. Auf Nachfrage von Frau Kliemann erläutert Herr Schnur
-Stiftung SPI-, dass von den bisher 2 halben Stellen für das Platzmanagement
Alexanderplatz die Finanzierung der halben Stelle von Gangway e.V. aus
Bundesmitteln eingestellt wurde. Mit nur einer halben Stelle ist die Arbeit des
Platzmanagement nicht mehr machbar. Andere Möglichkeiten haben sich nicht
ergeben. Aus diesem Grund wurde der Förderantrag von der Stiftung SPI
zurückgezogen. Herr Fritsch erklärt, dass es sich um ein gesamtstädtisches
Problem handelt und nicht nur der Bereich Jugend betroffen ist. In Abstimmung
mit dem Bezirksamt und mit Einverständnis aller Beteiligten wurde eine volle
Planstelle aus dem Jugendbereich an den Bezirksbürgermeister-Bereich für den
Präventionsrat abgegeben. Aus diesen Gründen ist die Arbeit nunmehr im
BzBm-Bereich angesiedelt. Herr Nopper, Leiter des Präventionsrates, erklärt, dass die
Grundlage, auf der die Arbeit des Platzmanagements basiert, ein Beschluss der
BVV aus dem Jahr 1999 (erneuert 2002) ist. Hiernach ist der Alexanderplatz als
ein kinder-, jugend- und familienfreundlicher Ort zu erhalten und zu
integrieren. Die Leitung des Präventionsrates hat in der ganzen Zeit die
Initiative Alexanderplatz begleitet. Das Platzmanagement war bzw. ist als Teil
eines Gesamtmaßnahmekatalogs in dieser Initiative vertreten. Er führt weiter
aus, dass das Platzmanagement als Zielgruppe primär junge Menschen hat. Von der
Zielgruppendefinition und der Zielsetzung ist deutlich, dass das
Platzmanagement im Aufgabenbereich des SGB VIII tätig ist. Sollte das Platzmanagement
nicht mehr gefördert werden, wird es entsprechend der gesetzlichen
Aufgabenstellung und der Organisation des Bezirksamtes aus Sicht der Leitung
des Präventionsrates eine zu erledigende Aufgabe des Jugendamtes bleiben. Er
sieht keine Möglichkeit, diese Aufgabe des Platzmanagements durch die Leitung
des Präventionsrates zu übernehmen. Es wird aber wie bisher eine enge
Kooperation geben. An der anschließenden Diskussion hinsichtlich der
Aufrechterhaltung des Platzmanagements (Interessenbekundungsverfahren) nehmen
Frau Fünfstück, Herr Fritsch, Herr Davids, Herr Pawlowski, Frau Kliemann und
Herr Böttrich teil. Auf Vorschlag von Frau Hölling wird dieser
Tagesordnungspunkt verschoben, da erst die Diskussion über die Förderung der
freien Träger abgewartet werden sollte. |
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