Auszug - Situation Alexanderplatz  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 1.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 02.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Frau Fünfstück verweist auf ihr Schreiben „Platzmanagement Alexanderplatz-Situation und Aufgaben“ und erläutert die Hintergrün

Frau Fünfstück verweist auf ihr Schreiben „Platzmanagement Alexanderplatz-Situation und Aufgaben“ und erläutert die Hintergründe hierzu.

 

Auf Nachfrage von Frau Kliemann erläutert Herr Schnur -Stiftung SPI-, dass von den bisher 2 halben Stellen für das Platzmanagement Alexanderplatz die Finanzierung der halben Stelle von Gangway e.V. aus Bundesmitteln eingestellt wurde. Mit nur einer halben Stelle ist die Arbeit des Platzmanagement nicht mehr machbar. Andere Möglichkeiten haben sich nicht ergeben. Aus diesem Grund wurde der Förderantrag von der Stiftung SPI zurückgezogen.

 

Herr Fritsch erklärt, dass es sich um ein gesamtstädtisches Problem handelt und nicht nur der Bereich Jugend betroffen ist. In Abstimmung mit dem Bezirksamt und mit Einverständnis aller Beteiligten wurde eine volle Planstelle aus dem Jugendbereich an den Bezirksbürgermeister-Bereich für den Präventionsrat abgegeben. Aus diesen Gründen ist die Arbeit nunmehr im BzBm-Bereich angesiedelt.

 

Herr Nopper, Leiter des Präventionsrates, erklärt, dass die Grundlage, auf der die Arbeit des Platzmanagements basiert, ein Beschluss der BVV aus dem Jahr 1999 (erneuert 2002) ist. Hiernach ist der Alexanderplatz als ein kinder-, jugend- und familienfreundlicher Ort zu erhalten und zu integrieren. Die Leitung des Präventionsrates hat in der ganzen Zeit die Initiative Alexanderplatz begleitet. Das Platzmanagement war bzw. ist als Teil eines Gesamtmaßnahmekatalogs in dieser Initiative vertreten. Er führt weiter aus, dass das Platzmanagement als Zielgruppe primär junge Menschen hat. Von der Zielgruppendefinition und der Zielsetzung ist deutlich, dass das Platzmanagement im Aufgabenbereich des SGB VIII tätig ist. Sollte das Platzmanagement nicht mehr gefördert werden, wird es entsprechend der gesetzlichen Aufgabenstellung und der Organisation des Bezirksamtes aus Sicht der Leitung des Präventionsrates eine zu erledigende Aufgabe des Jugendamtes bleiben. Er sieht keine Möglichkeit, diese Aufgabe des Platzmanagements durch die Leitung des Präventionsrates zu übernehmen. Es wird aber wie bisher eine enge Kooperation geben.

 

An der anschließenden Diskussion hinsichtlich der Aufrechterhaltung des Platzmanagements (Interessenbekundungsverfahren) nehmen Frau Fünfstück, Herr Fritsch, Herr Davids, Herr Pawlowski, Frau Kliemann und Herr Böttrich teil. Auf Vorschlag von Frau Hölling wird dieser Tagesordnungspunkt verschoben, da erst die Diskussion über die Förderung der freien Träger abgewartet werden sollte.

 
 

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