Auszug - Quartiersmanagement Sparrplatz –Aufgaben, Ziele, integriertes Handlungskonzept BE: QM-Team, BA  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziale Stadt (QM), Integration und Gleichstellung
TOP: Ö 5.3
Gremium: Soziale Stadt Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 20.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 21:25 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Kast erläutert zum Handlungskonzept, dieses ist unter folgendem Link abrufbar:

Frau Kast erläutert zum Handlungskonzept, dieses ist unter folgendem Link abrufbar:

http://www.sparrplatz-quartier.de/Neues-Handlungskonzept-fuer-den-Sprengelkiez-online.2523.0.html

 

Frau Kast teilt mit, dass sich die Schwerpunkte für das Jahr 2010 auf folgende Bereiche beziehen:

-          soziale Infrastruktur (Angebote für Kinder und Jugendliche)

-          besseres Gesundheitsniveau und

-          Integration.

 

Des weiteren berichtet Frau Kast von einer durchgeführten Anwohnerbefragung im Sprengelkiez (2009), die Ergebnisse sind unter folgendem Link nachzulesen:

http://www.sparrplatz-quartier.de/Ergebnisse-der-Anwohnerbefragung-im-Sprengelkiez-2009.2199.0.html

 

Herr Leuschner legt dar, dass aus den Ergebnissen der Umfrage konstruktive Lösungsvorschläge erarbeitet werden müssen. Er fragt nach, was beispielsweise für eine Aufwertung der Gewerbestruktur getan werden könnte.

Frau Kast legt dazu dar, dass dies ein Problem darstellt, da dem QM keinerlei Steuerungsmöglichkeiten zustehen, beispielweise kann nicht in die Erteilung von Genehmigungen für Spielhallen und Pfennigläden eingegriffen werden. Sie teilt weiterhin mit, dass man sich durch das Programm –Aktive Zentren- Synergieeffekte, auch im Gewerbebereich, erhofft.

 

Herr Streb fragt nach der Beteiligung der letzten Quartiersratswahl.

Frau Kast führt aus, dass von ca. 7000 Wahlberechtigten ca. 430 Personen an der Wahl teilnahmen, der Anteil hat kontinuierlich zugenommen. Die Bürger wurden u.a. in Form von Plakaten im Hauseingang, einer öffentlichen Veranstaltung, dem Newsletter, der Kiezzeitung usw. zur Wahl aufgefordert.

Die Wahl wurde an einem Wahltag (in drei Wahllokalen und zwei mobilen Standorten) durchgeführt, die Wahlberechtigten hatten bis 18:00 Uhr die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Eine Briefwahl war ebenfalls möglich, dieses Angebot wurde allerdings kaum genutzt.

 

Herr Bertermann legt dar, dass eine Stellungnahme der Steuerungsrunde Sparrplatz existiert, in welcher sich klar dafür ausgesprochen wird, dass das zukünftige Sanierungsgebiet Müllerstraße nicht dem Plan des Büros Jahn, Mack und Partner, welcher eine Zusammenfassung der Gebiete vorsieht, entsprechen soll. (Diese Stellungnahme liegt den Ausschussmitgliedern leider nicht vor)

Herr Bertermann wirft die Frage auf, inwieweit sich die BVV zu den Plänen des Büros, das Untersuchungsgebiet Müllerstraße auf die Grenzen des Gebietes Aktive Zentren zusammenzufassen, positionieren möchte. Er schlägt vor, sich, ähnlich wie die Steuerungsrunde Sparrplatz, für ein großes Gebiet auszusprechen.

Herr Dr. Hanke vermutet, dass sich die Zusammenfassung der Gebiete auf Städtebau-Förderungsmittel und Aktive Zentren als Förderkulisse beziehen soll. Er legt dar, dass der Bezirk einen großen Wert auf umfassende Gebiete legt. Frau Patz-Drüke teilt mit, dass die TöP (Träger öffentlicher Belange) bis zum 15.01.2010 eine Stellungnahme an das Büro Jahn, Mack und Partner abgeben sollten. Das Büro wird die Stellungnahmen anschließend an die Senatsverwaltung weiterleiten.

 

Nach kurzer Diskussion zwischen mehreren Ausschussmitgliedern wird der Vorschlag aufgeworfen, für die morgige BVV einen Dringlichkeitsantrag zu formulieren, in dem sich gegen die Pläne des Büros Jahn, Mack und Partner ausgesprochen wird.
Es wird nicht abschließend festgestellt, ob der Antrag tatsächlich eingebracht wird.

 

Frau Kast berichtet von dem Projekt –Streetwork am Sparrplatz-, welches ganz gezielt mit der Trinkerszene am Sparrplatz arbeitet. Diesbezüglich gab es Beschwerden seitens der Anwohner. Es gab auch vereinzelt Übergriffe und Schlägereien.

Ein Streetworker konnte nunmehr Kontakte zur Trinkergruppe knüpfen. Dabei ist es gelungen, dass sich einzelne Personen um eine MAE-Maßnahme bemühen, des weiteren wurden Personen unterstützt, sich medizinische Versorgung zu organisieren.

 

Herr Hennig bittet um Informationen zum Kiezrat.

Dazu wird erklärt, dass der Kiezrat aus der ehemaligen Quartiersfonds-Jury hervorging und seither über Fragen der Entwicklung des Sprengelkiezes berät. Ursprünglich vom Quartiersmanagement gefördert, ist er ein unabhängiger Zusammenschluss von aktiven Bürgern und Interessenvertretern beispielsweise der sozialen Einrichtungen und des Gewerbes im Kiez.


 

 
 

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