Auszug - Schulentwicklungsplan und Konsolidierungskonzept
Vorab
verteilte Frau BzStR´in Hänisch einige Unterlagen. Sie berichtet, dass man im
fortlaufenden Prozess der Weiterentwicklung des aktuellen
Schulentwicklungsplanes sei. Aktuell im Fokus stehen die Grundschulen. In der
vergangenen Sitzung und in der heutigen Sitzung haben Frau Wiesner und Frau
Kriegel-Wethkamp das Thema Wartburg-Schule angeschnitten. Das BA schlägt vor,
für den ehemaligen Einschulungsbereich Moabit-West die Wartburg-Grundschule und
die Gotzkowsky-Grundschule zum Schuljahr 2011/2012 zusammen zu legen. Es sollen
zum kommenden Schuljahr an beiden Grundschulen erste Klassen eingerichtet werden.
Ab sofort soll es keine Einrichtung von dritten und siebten Klassen an der
Wartburg-Sonderschule geben. Die verbleibenden Grundschulklassen des
Sonderschulbereiches sollen mit am Standort Gotzkowski-Grundschule integriert
werden, um dort den Übergang in die Oberschule zu bekommen. Im Sek I-Bereich
gibt es noch einige Prüfungen, wo die verbleibenden Sek-I-Klassen untergebracht
werden. Hier werden noch Gespräche geführt werden müssen. In allen Fassetten
kann man deshalb noch keine Auskunft geben. Ziel ist es aber, die Verlagerung
der Sonderschüler/innen des Sek I-Bereiches in bestehende andere Schulen. Auf
dieser Grundlage wird jetzt die Gremienbeteiligung begonnen werden. Die
Schulkonferenzen der beteiligten Schulen werden aufgefordert, zu dem Vorschlag
Stellung zu nehmen. Danach wird der Bezirksschulbeirat darüber befinden, der
Schulausschuss wird sich damit auseinander setzen und eine Empfehlung abgeben.
Dann erst wird die BVV darüber diskutieren. Frau Hänisch
teilt zu einem weiteren Einschulungsbereich mit, in dem es im Grundschulnetz
eine Veränderung gibt ist der Einschulungsbereich IV rund um den Leopoldplatz.
Hier fanden mit den Elternvertretungen und den Schulen im November/Dezember
2009 zahlreiche Gespräche statt. Es wurde vorgeschlagen, zu einer
Zusammenlegung der Hermann-Herzog-Grundschule und der Trift-Grundschule zu
kommen. Beide Schulen befinden sich an einem Doppelstandort. Hier soll die
Besonderheit eintreten, dass die Schulen schon formal zum Schuljahr 2010/2011
zusammen gelegt werden. Die Schulleiterinnen wünschen sich das. Die
Schulleiterin der Hermann-Herzog-Grundschule soll auch die Schulleiterin der
Trift-Grundschule werden, weil die Schulleiterin der jetzigen Trift-Grundschule
in Pension geht. Zielstellung
wird es sein, in der März-BVV zu einer abschließenden Beschlusslage zu kommen. Weiterhin
berichtet Frau Hänisch über zwei weitere Themenfelder (Konsolidierungskonzept
und Gymnasien), die weiter zu diskutieren sind. Frau Hänisch schlägt vor, um
gewisse Handlungsstränge zu Ende zu diskutieren, erneut eine AG der
schulpolitischen Sprecher einzuberufen. Im Bereich der Gymnasien wird es in der
nächsten Woche konkrete Gespräche geben. In der darauffolgenden Woche würde sie
mit den schulpolitischen Sprechern der Fraktionen alle weiteren Schritte
besprechen, damit die Varianten in eine gemeinsame Lösung münden könnten. Herr BV
Lundkowski (FDP) bezieht sich auf das Konzept der Wartburg-Schule. Er erinnert
sich daran, dass vor der Weihnachtszeit Gesprächsrunden zwischen Eltern und dem
Bezirksamt stattfanden. Er möchte wissen, ob das Konzept dort erarbeitet wurde.
Frau Hänisch teilt mit, dass der Runde Tisch für Schulen in Moabit-West die
Grundidee der Zusammenlegung der Wartburg-Grundschule mit der
Gotzkowski-Grundschule vermittelt wurde. Konkretere Überlegungen waren abhängig
von Prüfungen im Schulamt, was sind Kapazitäten, welche Varianten gibt es.
Diese wurden in erster Linie zwischen der Schulaufsicht und dem Schulamt weiter
gedacht. Auf die
Frage von Herrn BV Looff (Die Linke), ob der Grundschulteil der
Wartburg-Grundschule komplett zur Gotzkowski-Grundschule wechselt wird
beantwortet Frau Hänisch mit Ja, zum kommenden Schuljahr 2011/2012. Herr BV
Böttrich (Grüne) fragt nach den Schulleistellen der Wartburg-Schule. Herr
Thietz teilt mit: Wird eine Schule aufgelöst, wird es keine Stellen mehr für
die Leitung geben. Er betont, dass niemand arbeitslos wird bzw. es wird niemand
in die Arbeitslosigkeit entlassen. Die nächste Stelle, die frei wird, wird
die/der entsprechende Kollege/in angeboten werden. Der
Vorsitzende, Herr Dr. Knape, bittet um den Zeitplan zum Konsolidierungskonzept.
Wann müssen Entscheidungen getroffen werden. Frau Hänisch teilt mit, dass die
Beratungen zum Konsolidierungskonzept parallel zur Beratungsfolge zum
Haushaltsplan gehen. Unter der Prämisse, dass die Bezirksverordnetenversammlung
in der Februar-BVV zu einem Beschluss des Doppelhaushaltsplans kommen könnte,
würde im Anschluss beides von der Senatsfinanzverwaltung noch einmal geprüft
werden und mit gezeichnet werden. Im Anschluss daran wird im Unterausschuss
Bezirke des Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus abschließend beraten
werden. Der Unterausschuss würde sich frühestens am 10.03.2010 damit
auseinander setzen. Beides wird im März 2010 abschließend beschieden werden. |
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