Auszug - Gartenplatz - Vorentwurfsplanung BE: Bezirksamt, Frau Lechner, Landschaftsarchitektin  

Herr BzStR Gothe teilt einleitend mit, dass im Rahmen des Quartiersmanagements im Brunnenviertel diese Maßnahme in die Wege geleitet wurde. Das Straßen- und Grünflächenamt Mitte ist hier nur der Dienstleister, um das letztendlich zu bauen. Weiterhin teilt er mit, dass es umfangreiche Abstimmungen mit den Anwohner/innen gegeben hat. Anschließend stellt Frau Lechner das Konzept vor.

Frau Lechner teilt mit, dass der Gartenplatz mit einem umfangreichen Beteiligungsverfahren umgestaltet wurde. Es wurden umfangreiche Interviews geführt und es wurden Workshops durchgeführt. Von den umliegenden Seniorenwohnheimen, der TU und Kindertagesstätten wurden Ergebnisse erzielt. Diese sind in die Planungen mit eingeflossen. Bevor man in die Planungsphase ging, fand ein Raumplanungsworkshop statt. Dazu wurden die Ergebnisse auf dem Platz geortet.
Anschließend zeigt Frau Lechner anhand einer Powerpointpräsentation die Lage des Gartenplatzes am Nordbahnhof und gibt Erläuterungen dazu. Zwei Bewilligungen liegen vor. Geplante Gesamtkosten: ca. 1 Mio. € (350 Tsd. € pro Bauabschnitt).

Herr BzStR Gothe bemerkt, dass versucht wurde, eine Neugestaltung hinzubekommen und möglichst viele Funktionen auf dem Platz zu bedienen.

Herr BV Lehmann (Grüne) möchte wissen, ob die Finanzierung gesichert sei und woher die Finanzierung kommt. Weiterhin möchte er wissen, wer die laufenden Kosten der Pflege übernimmt. Frau Lechner teilt mit, dass der Umbau Mitte 2010 beginnt. Der zweite Bauabschnitt wird März 2011 fertig gestellt sein. Man hofft, dass 2010 die Zusage für den 3. Bauabschnitt erteilt wird. Beendet sollen die Baumaßnahmen in 2012 sein. Zur Finanzierung kann sie keine Auskunft geben.

Herr Gothe ergänzt und teilt mit, dass sich das Quartiersmanagementgebiet mit dem Projekt beworben hatte. Die Finanzierung erfolgt aus dem Fonds Soziale Stadt. Zur laufenden Unterhaltung wird mitgeteilt, dass das Straßen- und Grünflächenamt dafür zuständig sei.

Herr BD Schug (SPD) findet es gut, dass Senioren/innen den Garten mit nutzen können. Er regt an auszuschildern, dass sich dort ein spezielles Seniorenangebot befindet. Weiterhin findet er gut, dass es zukünftig eine gesicherte Querung der Gartenstraße geben wird. Er möchte wissen, wie nahe die Spielflächen an der Straße sind und wie sind sie von der Straße gesichert.
Frau Lechner teilt mit, dass die Spielflächen so weit entfernt sind, dass man keine weiteren Maßnahmen vorsehen muss. Zur Beschilderung meint sie, dass noch nicht darüber nachgedacht wurde. Dankt aber für die Anregung.

Herr BV Koch (SPD) möchte wissen, ob es eine Möglichkeit der historischen Sichtweise gibt, das einfließen zu lassen. Er bezieht sich auf die starke Nutzungsdichte und meint, dass der Pflegeaufwand höher sein wird. Er möchte wissen, ob sich der Bezirk die Pflege tatsächlich leisten kann. Herr BzStR Gothe teilt mit, dass sich der Bezirk das theoretisch leisten kann, weil die Zuweisung, die von SenStadt kommt, auskömmlich sei. Leider ist es aber so, dass von großen Bereichen dieses Budget abgezweigt wird und in andere Bereiche versickert. 1,55 Mio. € standen in den vergangenen Jahren im Unterhaltungstitel zur Verfügung. Davon musste man in diesem Jahr 200 Tsd. € der Notkonsolidierung opfern. Für den Haushaltsplanentwurf 2010/2011 konnte Herr Gothe 70 Tsd. € mehr für das nächste Jahr herausholen mit der Begründung, dass sein Bereich alleine für die Aufwertung des Bereichs rund um den Fernsehturm 120 Tsd. € mehr Zuweisung bekommt, als bisher. Tatsächlich können aber von den 120 Tsd. € von der Senatsverwaltung nur 70 Tsd. € in den Bereich fließen.

Zur historischen Sichtweite teilt Frau Lechner mit, dass man sich sehr eingängig damit beschäftigte. Die Pläne wurden gesichtet und wurden in der Planung berücksichtigt. Es werden Schmuckplatzelemente mit einfließen auch wird von der Bepflanzung her der gesamte Platz unterstützt. Ein großer Stadtplatzbereich wird entstehen.

Auf die Frage von Herrn Jaath, wie groß das Gebiet sei, antwortet Frau Lechner: 11.000 Quadratmeter. Man komme auf Baukosten von 70,00 € pro Quadratmeter, dazu kommen noch die Baunebenkosten und die verkehrsplanerischen Maßnahmen.

Der Vorsitzende, Herr Jaath, dankt Frau Lechner, für die Ausführungen und für die Beantwortung der gestellten Fragen.