Auszug - b) Anfragen der Ausschussmitglieder
Frau Dr. Stiller fragt nach dem aktuellen Stand zur
Finanzierung des ATZE Kinder- und Musiktheaters. Frau Hänisch führt aus, dass der Kulturausschuss im
Abgeordnetenhaus und die Senatskanzlei kulturelle Angelegenheiten dem Theater
zugesagt haben, die Basisförderung in Höhe von 40.000 Euro auch in den nächsten
beiden Jahren zu gewährleisten. Eine abschließende Entscheidung über den
Fehlbetrag von 600.000 Euro, die das Theater selbst als notwendige Grundlage
zum Weiterbetrieb ansieht, muss der Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus treffen.
Frau Hänisch teilt mit, dass ihr aus dem Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses
diesbezügliche Bemühungen signalisiert wurden. Frau Dr. Stiller bezieht sich auf eine Ausführungen der
letzten Sitzung, die sich auf einen Diskussionsbedarf über den möglichen
Fortbestand des Weinmeisterhauses bezog. Sie fragt nach dem aktuellen
Diskussionsstand. Frau Hänisch legt dar, dass sie zur BA-Sitzung am Dienstag
nicht anwesend sein konnte, da sie in einen Ausschuss des Abgeordnetenhauses
eingeladen war. Insofern kann sie nicht mitteilen, ob eine diesbezügliche
Debatte stattgefunden hat. Sie weist allerdings darauf hin, dass es in der
morgigen BVV eine neue Beschlussfassung dazu geben soll. Das Bezirksamt wartet
die Beschlussfassung zum Haushalt im Zuge der morgigen BVV ab und wird sich
anschließend mit der Thematik befassen. Herr Rauskolb fragt nach, ob bereits ein Protokoll der
BA-Sitzung vom 09.11.09 vorliegt. Frau Hänisch verneint. Frau Dr. Stiller legt dar, dass diverse Einrichtungen im
Rahmen der Haushaltskonzeption 2010/11 in die Schönwalder Str. 19 umziehen
sollen. Sie fragt nach, ob bereits ein Raumnutzungskonzept für das Objekt
Schönwalder Str. vorliegt. Frau Hänisch führt aus, dass ab 2010 die
Kinderkulturangebote des Teehauses ebenfalls in der Schönwalder Str.
stattfinden sollen. Die Angebote von Farbklang verbleiben im Jahre 2010 in der
Auguststraße, das Hinterhaus der Auguststraße 21 wird erst ab 2011 als Kulturstandort
aufgegeben. Die Entscheidung über die Zukunft des Weinmeisterhauses wird
somit auch für die Ansiedlung des Angebotes von Farbklang Folgen haben. Eine
Möglichkeit wäre, Farbklang in das Vorderhaus der Auguststraße zu verlegen.
Insofern wird man auf Festlegungen anderer Geschäftsbereiche des Bezirksamtes
reagieren. Zum Thema Experiment Tiergarten wird dargelegt, dass dieses
Projekt aus dem Jugendhaushalt finanziert wird. Die kommissarische
Jugendamtsleiterin hat die Aufgabe übernommen, einen neuen Standort für dieses
Angebot zu suchen. Herr Arndt ergänzt, dass die Leiterin des Projekts
Experiment Tiergarten dazu in der nächsten Woche einen Termin mit der
kommissarischen Jugendamtsleiterin wahrnehmen wird. Zum Konzept der Schönwalder Str. führt Herr Arndt ergänzend
aus, dass dazu Gespräche mit Vertretern der Jugendkunstschule, des Kulturhauses
und dem Teehaus im Englischen Garten geführt werden. Es wird eine konkrete
Raumplanung erarbeitet, am morgigen Tage findet der nächste Gesprächstermin
statt, in den nächsten 14 Tagen soll eine konkrete Planung vorliegen. Frau Dr. Stiller bezieht sich auf den Freizug des
Zwischengeschosses Turmstraße 75 und fragt nach, ob Überlegungen bestehen, wie
diese Etage künftig genutzt werden soll. Ferner fragt sie nach, ob allen
Nutzern der Räume in der Zwischenetage gekündigt wurde. Frau Hänisch teilt mit, dass diese Räumlichkeiten einen
Bestandteil des Konzeptes zur Einpassung der Rathenower Straße 16 in den
Rathaus-Standort Mathilde-Jacob-Platz darstellen. Ob die Räume gebraucht
werden, wird im Rahmen der Prüfung zu klären sein. GDM hat den Auftrag, eine
Klärung mit den jetzigen und den zukünftigen Nutzern des Rathauses
herbeizuführen. Insofern besteht zur Zeit ein Planungsvorbehalt mit der
Zielstellung, die Rathenower Straße schnellstmöglich freizuziehen. Zur erfolgten Kündigung legt Frau Hänisch dar, dass dem
Experiment Tiergarten, dem Heimatverein und dem Kunstverein vorsorglich
gekündigt wurden. Des weiteren ist eine mögliche Verlagerung von Lesewelt e.V.
an den Standort der Bruno-Lösche-Bibliothek vorgesehen. Gangway e.V. wurde
nicht gekündigt, da es sich laut Aussage des Jugendamtes hierbei um ein
unabdingbares Angebot der Straßen- und Jugendsozialarbeit handelt. Frau Hänisch führt weiter aus, dass dem Heimatverein Tiergarten
ein Terminvorschlag übermittelt wurde, ein Treffen kam allerdings nicht
zustande. Ein zweiter Terminvorschlag liegt vor, es ist vorgesehen, ein
Gespräch zum Sachverhalt und weiteren Verlauf zu führen. Mit dem Kunstverein hat bereits ein Gespräch stattgefunden.
Man ist einvernehmlich zu der Auffassung gelangt, dass sich der Kunstverein mit
dem Berlin-Kolleg hinsichtlich einer kooperativen Mitnutzung von Räumlichkeiten
in Verbindung setzt. Eine alternative Raumsuche im Quartier ist ebenfalls
denkbar. Frau Hoff bezieht sich auf eine Nachfrage der letzten
Sitzung zu einer künftigen räumlichen Verortung des Heimatmuseums TG in der
Pankstraße. Diesbezüglich wird eine Antwort von Frau Sittner-Hinz erwartet. Herr Arndt antwortet, dass ein Gespräch mit Frau Sittner-Hinz
stattfand, in dem Frau Sittner-Hinz starke Vorbehalte zur Thematik aufgrund
einer räumlichen Angespanntheit geäußert hat. Sie argumentiert, dass das Palais
am Festungsgraben zum Jahresende 2009 aufgegeben werden und der dortige Bestand
natürlich in die Pankstraße überführt werden muss. Außerdem werden
Vorbereitungen für Wechselausstellungen in der Aula Pankstraße 47 getroffen. Herr Arndt legt weiter dar, dass im Keller der Pankstraße 47
ein Feuchtigkeitsbefall vorliegt, demnach mussten die Probebestände aus dem
Keller geräumt werden. Des weiteren müssen aufgrund der Sekundar-Schulreform
aus der Hedwig-Dohm-OS dort lagernde Restbestände aus dem ehemaligen
Heimatmuseum Tiergarten entfernt werden. All diese Gegebenheiten erzeugen einen erheblichen räumlichen
Druck. Zur Zeit sieht man keine Möglichkeit, einen Raum für das Heimatmuseum TG
zur Verfügung zustellen. Herr Hobrack merkt an, dass nach Alternativstandorten
gesucht werden sollte. Herr Arndt legt dazu dar, dass die vorsorgliche Kündigung
der Räume in der Z-Etage Turmstr. 75 damit zusammenhängt, dass für das
Bezirksamt ab dem kommenden Jahr ein Mieter-/Vermieter-Modell bindend ist, d.h.
die in Anspruch zu nehmenden Flächen müssen bezahlt werden. Eine kostenfreie
Überlassung von Räumen an freie Träger etc. ist dann nicht mehr möglich. Die
MitarbeiterInnen in der Verwaltung werden aufgrund des
Mieter-/Vermieter-Modells deutlich zusammenrücken müssen, deswegen wird die
Nutzung der Z-Etage unter dem Gesichtspunkt einer kompletten Raumplanung für den
Mathilde-Jacob-Platz zu betrachten sein. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |