Auszug - Übertragung von Jugendfreizeiteinrichtungen  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mo, 02.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Reinke von der Initiative „Werk9 rockt weiter“ unterbreitet Vorschläge für den Erhalt der Einrichtung Werk9 (Anlage 1 zu

Herr Reinke von der Initiative „Werk9 rockt weiter“ unterbreitet Vorschläge für den Erhalt der Einrichtung Werk9 (Anlage 1 zu diesem Protokoll).

 

Hinsichtlich des Erhalts des Spielmobils teilt Herr Andreas mit, dass der Träger Casablanca angeboten hat zu prüfen, ob über Spendengelder ein neuer Wagen angeschafft werden kann. Ferner soll versucht werden, bei einem überregionalen Einsatz des Spielmobils, QM-Mittel für Personal für die Sommersaison zu erhalten.

 

Herr Beckmann ergänzt, dass auch die SJD Die Falken Interesse an einer Übernahme des Spielmobils gezeigt haben.

 

Frau Herrmann verweist auf die vorliegende Übersicht „Jugendamt Mitte-budgetwirksame direkte Kosten der öffentlichen JFE im Jahr 2008 – Planung 2010“ und stellt fest, dass es zu viele Planstellen sind (Anlage 2 zu diesem Protokoll).

 

Herr Fritsch ergänzt, dass gegenüber dem Soll lt. Stellenplan 2010 zum Ergebnis des vorliegenden Prüfauftrages ca. 5,5 bis 6 Stellen fehlen. Er verweist ferner auf eine weitere vorliegende Übersicht „Versorgung nach Plätzen“, die das Ist 12/2008 sowie 3 Varianten des Versorgungsgrades nach Schließung bzw. Übertragung von Einrichtungen beinhaltet (Anlage 3 zu diesem Protokoll).

 

Nach kurzen einleitenden Worten hinsichtlich Einsparungen im gesamten Jugendbereich erläutert Frau Goral anhand der bereits erwähnten Übersicht „Jugendamt Mitte-budgetwirksame direkte Kosten der öffentlichen JFE im Jahr 2008-Planung 2010“ (Anlage 2) die Planung 2010 im Personalbereich auf der Grundlage des Prüfauftrages aus der JHA-Sitzung vom 29.10.2009. Fazit ist, dass gegenüber dem Stellenplan 2010, der Bestandteil des Eckwertebeschlusses ist, somit rd. vier Stellen fehlen.

 

Hinsichtlich des OPJZ in der Demminer Str. 28 spricht Frau Goral die Empfehlung aus, den jetzigen Standort unbedingt zu halten. Eine Verlagerung des Angebotes an die Ernst-Reuter-Oberschule würde nicht sinnvoll sein.

 

Nach der Diskussion hinsichtlich des Sanierungsbedarfs bzw. des baulichen Zustandes der Einrichtung, an der Herr Pawlowski, Herr Fritsch, Frau Goral und Herr Andreas teilnehmen, bittet Herr Davids, das von Herrn Andreas erwähnte Begehungs- und Baugutachten dem Protokoll beizufügen (Anlage 4 zu diesem Protokoll).

 

Herr Fritsch weist nochmals daraufhin, dass, wie bereits erwähnt, vier Stellen fehlen. Hinsichtlich des angestrebten Erhalts der Standorte Weinmeisterhaus, Werk9 und Club 29 müssten Überlegungen einer zusätzlichen Finanzierung der vier Stellen angestellt werden.

 

Frau Herrmann schlägt auf Bitten eine kurze Unterbrechung der Sitzung vor. Vorher stellt Sie fest, dass für das Weinmeisterhaus und den Club 29 insgesamt 6 Stellen ausgewiesen sind und bittet die Verwaltung des Jugendamtes zu überlegen, ob der Betrieb dort mit weniger Stellen genauso erfolgreich geleistet werden kann.

 

Die Sitzung wird kurz unterbrochen.

 

Herr Fritsch schlägt vor, das Weinmeisterhaus, den Club 29 und das Werk9 als eine Einrichtung zu betrachten. Die drei Einrichtungen, für die jetzt zusammen 8 Stellen ausgewiesen sind, sollen mit 5,5 Stellen betrieben werden. Hinsichtlich der Finanzierung würde dies bedeuten, dass der Jugendhilfeausschuss einen entsprechenden Antrag an den Hauptausschuss formulieren müsste.

 

Da es zu diesem Vorschlag keine weiteren Wortmeldungen gibt, formuliert Herr Fritsch den Antrag wie folgt:

 

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, den Hauptausschuss zu bitten, den Bereich Jugend um weitere 200.000,- Euro zu verstärken mit dem Ziel des Erhalts der Kinder- und Jugendarbeit insbesondere der kommunalen Einrichtungen Werk 9, Club 29, Weinmeisterhaus. Diese drei Einrichtungen sollen als eine Einrichtung an zwei Standorten (Markgrafenstr. und Weinmeisterstraße) mit 5,5 Stellen statt 8 Stellen kommunal und 1 Stelle aus Zuwendungen weitergeführt werden.

Für den Erhalt dieser drei Jugendclubs werden die IKT-Kosten in Höhe von rd. 100.000 Euro und 2 weitere Stellen päd. Fachkräfte mit ebenfalls ca. 100.000 Euro benötigt.

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt den Antrag mit 9 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen.

 
 

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