Auszug - Übertragung von Jugendfreizeiteinrichtungen
Herr Reinke von der Initiative „Werk9 rockt weiter“
unterbreitet Vorschläge für den Erhalt der Einrichtung Werk9 (Anlage 1 zu diesem Protokoll). Hinsichtlich des Erhalts des Spielmobils teilt Herr Andreas
mit, dass der Träger Casablanca angeboten hat zu prüfen, ob über Spendengelder
ein neuer Wagen angeschafft werden kann. Ferner soll versucht werden, bei einem
überregionalen Einsatz des Spielmobils, QM-Mittel für Personal für die
Sommersaison zu erhalten. Herr Beckmann ergänzt, dass auch die SJD Die Falken
Interesse an einer Übernahme des Spielmobils gezeigt haben. Frau Herrmann verweist auf die vorliegende Übersicht
„Jugendamt Mitte-budgetwirksame direkte Kosten der öffentlichen JFE im Jahr
2008 – Planung 2010“ und stellt fest, dass es zu viele Planstellen sind (Anlage 2 zu diesem Protokoll). Herr Fritsch ergänzt, dass gegenüber dem Soll lt.
Stellenplan 2010 zum Ergebnis des vorliegenden Prüfauftrages ca. 5,5 bis 6
Stellen fehlen. Er verweist ferner auf eine weitere vorliegende Übersicht
„Versorgung nach Plätzen“, die das Ist 12/2008 sowie 3 Varianten des
Versorgungsgrades nach Schließung bzw. Übertragung von Einrichtungen beinhaltet
(Anlage 3 zu diesem Protokoll). Nach kurzen einleitenden Worten hinsichtlich Einsparungen im
gesamten Jugendbereich erläutert Frau Goral anhand der bereits erwähnten
Übersicht „Jugendamt Mitte-budgetwirksame direkte Kosten der öffentlichen JFE
im Jahr 2008-Planung 2010“ (Anlage 2) die Planung 2010 im
Personalbereich auf der Grundlage des Prüfauftrages aus der JHA-Sitzung vom
29.10.2009. Fazit ist, dass gegenüber dem Stellenplan 2010, der Bestandteil des
Eckwertebeschlusses ist, somit rd. vier Stellen fehlen. Hinsichtlich des OPJZ in der Demminer Str. 28 spricht Frau
Goral die Empfehlung aus, den jetzigen Standort unbedingt zu halten. Eine
Verlagerung des Angebotes an die Ernst-Reuter-Oberschule würde nicht sinnvoll
sein. Nach der Diskussion hinsichtlich des Sanierungsbedarfs bzw.
des baulichen Zustandes der Einrichtung, an der Herr Pawlowski, Herr Fritsch,
Frau Goral und Herr Andreas teilnehmen, bittet Herr Davids, das von Herrn
Andreas erwähnte Begehungs- und Baugutachten dem Protokoll beizufügen (Anlage 4 zu diesem Protokoll). Herr Fritsch weist nochmals daraufhin, dass, wie bereits
erwähnt, vier Stellen fehlen. Hinsichtlich des angestrebten Erhalts der
Standorte Weinmeisterhaus, Werk9 und Club 29 müssten Überlegungen einer
zusätzlichen Finanzierung der vier Stellen angestellt werden. Frau Herrmann schlägt auf Bitten eine kurze Unterbrechung
der Sitzung vor. Vorher stellt Sie fest, dass für das Weinmeisterhaus und den
Club 29 insgesamt 6 Stellen ausgewiesen sind und bittet die Verwaltung des
Jugendamtes zu überlegen, ob der Betrieb dort mit weniger Stellen genauso
erfolgreich geleistet werden kann. Die Sitzung wird kurz unterbrochen. Herr Fritsch schlägt vor, das Weinmeisterhaus, den Club 29
und das Werk9 als eine Einrichtung zu betrachten. Die drei Einrichtungen, für
die jetzt zusammen 8 Stellen ausgewiesen sind, sollen mit 5,5 Stellen betrieben
werden. Hinsichtlich der Finanzierung würde dies bedeuten, dass der
Jugendhilfeausschuss einen entsprechenden Antrag an den Hauptausschuss
formulieren müsste. Da es zu diesem Vorschlag keine weiteren Wortmeldungen gibt,
formuliert Herr Fritsch den Antrag wie folgt: Der Jugendhilfeausschuss beschließt, den Hauptausschuss zu
bitten, den Bereich Jugend um weitere 200.000,- Euro zu verstärken mit dem Ziel
des Erhalts der Kinder- und Jugendarbeit insbesondere der kommunalen
Einrichtungen Werk 9, Club 29, Weinmeisterhaus. Diese drei Einrichtungen sollen
als eine Einrichtung an zwei Standorten (Markgrafenstr. und Weinmeisterstraße)
mit 5,5 Stellen statt 8 Stellen kommunal und 1 Stelle aus Zuwendungen
weitergeführt werden. Für den Erhalt dieser drei Jugendclubs werden die IKT-Kosten
in Höhe von rd. 100.000 Euro und 2 weitere Stellen päd. Fachkräfte mit
ebenfalls ca. 100.000 Euro benötigt. Der Jugendhilfeausschuss beschließt den Antrag mit 9 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen. |
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