Auszug - Auswertung der Ergebnisse des Einsatzes von Dialogdisplays in der Tegeler Straße und der Sprengelstraße BE: Bezirksamt  

Herr Dittrich vom Straßen- und Grünflächenamt teilt mit, dass beide Dialogdisplays in der Tegeler Straße und in der Sprengelstraße aufgestellt wurden. Das BA hat die Displays von einer Firma ausgeliehen, die die Daten liefert. Die Daten wurden ausgewertet. Das BA hat sich auch die Unfalldaten von der Polizei zukommen lassen.
Das Dialogdisplay wurde am 04.08.2008 aufgestellt. Die Auswertungen der Daten erfolgen bis 2. März 2009. Herr Dittrich teilt mit weiter mit, dass die Verkehrsstärken in der Tegeler Straße schwanken. Pro Tag werden um die 5000 Kfz gemessen. In der Sprengelstraße ist der Kfz-Verkehr niedriger (ca. 4000).
Es konnte beobachtet werden, dass die Autofahrer durchschnittlich nicht mehr als 30 km/h fuhren. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass samstags, sonntags und an Feiertagen mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren wurde.

Auf die Frage von Herrn BV Koch (SPD), ob in beide Richtungen gemessen wurde, wurde mit Ja beantwortet. Herr Koch fragt nach der Messung zu bestimmten Tageszeiten. Er bezieht sich anschließend auf einen Antrag der Fraktion der SPD, die anregte, in der Tegeler Straße verkehrsleitende Maßnahmen zu schaffen. Das würde sich jetzt anbieten.

Herr Dittrich teilt mit, dass am 25.09.2008 um 8.00 Uhr 400 Fahrzeuge in der Tegeler Straße in beiden Richtungen fuhren. Gegen Mittag fuhren weniger Fahrzeuge. Ab 16.00 Uhr ist eine Steigerung auf 700 Fahrzeugen zu verzeichnen. In der Sprengelstraße war der Fahrzeugverkehr ausgeglichener (8.00 Uhr ca. 300 Fahrzeuge, 12.00 Uhr ca. 250 Fahrzeuge und 16.00 Uhr ca. 300 Fahrzeuge). Herr Dittrich ist auch der Meinung, dass man über eine verkehrsleitende Maßnahme in der Tegeler Straße nachdenken sollte. Die Verkehrslenkung Berlin hat verschiedene Varianten geprüft und mitgeteilt, dass sie momentan keine Maßnahmen sehen. Im Zuge des Masterplanes Heidestraße wurde diskutiert und über neue Maßnahmen nachgedacht.

Herr BV Dr. Schulze (CDU) fragt, ob das Bezirksamt die Erfahrung machte, dass nach der Geschwindigkeitsbeschränkung die Autofahrer wieder schneller fahren. Herr Dittrich kann die Frage nicht beantworten.

Auf die Frage von Frau BD Wenk (Die Linke), ob auf dem Dialogdisplay auch Radfahrer/innen erfasst werden wird mitgeteilt, dass die Display erst ab 15 km/h gemessen werden. Zusätzlich erfasst der Seitenradar die Länge des Fahrzeugs. Frau Wenk regt an, auf dem Teilstück Lünerstraße/Fennstraße eine Messung durchzuführen. Herr Dittrich meint, dass es nichts bringen wird, ein paar Meter weiter zu messen.
Das Gerät wird demnächst in der Genderstraße aufgestellt, weil es dort auch Anwohner/innenbeschwerden gibt.

Als Anlage zum Protokoll wird der Vortrag mitgeschickt.