Herr
BzStR Gothe
- berichtet
über ein Wettbewerbsergebnis für einen neuen Platz, den das Bezirksamt
Mitte erhalten wird. Der Neustädtische Kirchplatz vor der ehemaligen
Amerikanischen Botschaft wird eine öffentliche Grünanlage. Dieser Platz
wird durch die Entwicklungsmaßnahme Hauptstadt, Parlamentsviertel
hergestellt. In der letzten Woche fand eine Jurysitzung statt. Herr
Gothe sagt zu, eine Ansicht des Platzes allen Ausschussmitgliedern
zuzumailen.
- berichtet
vom Bundesbauministerium, dass es eine Idee gibt, ähnlich wie in Paris
öffentliche Fahrräder zur Verfügung zu stellen. Die Idee hierzu ist, auf
das Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn aufzusatteln. Fahrräder
können dann an bestimmten Stellen von jedermann ausgeliehen werden und
an anderen bestimmten Stellen wieder abgestellt werden. Ein Pilotprojekt
soll dazu im Bezirk Mitte etabliert werden. Der Bezirk Mitte ist bereit,
hier mitzumachen. Vertragspartner sind neben dem BMVBS, die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die DB und das Bezirksamt Mitte.
- berichtet über
einen Antrag der FDJ, auf dem Alexanderplatz eine textlastige
Ausstellung zu machen. Es gab in der Reaktion auf diese Veranstaltung im
letzten Jahr einen BVV-Beschluss, dass das Bezirksamt Mitte diese
Veranstaltung verhindern möchte. Das BA und das Rechtsamt hat darüber
ausführlich diskutiert. Das BA kann diese Veranstaltung nicht
verhindern, genauso wenig wie die Scientologen nicht daran gehindert
werden können, hin und wieder einen Stand aufzustellen. Das BA kann zwar
den Umgang und die zeitliche Ausdehnung beeinflussen, aber das BA muss
das vom Grundsatz her zulassen, denn die FDJ gibt dort ihre Meinung kund
in einem Maße, die nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoße. Wenn etwas
politisch dagegen getan werden muss, dann sind die politischen
Meinungsbildner (dazu gehören auch die Parteien) aufgerufen, mit ihren
Möglichkeiten das richtig zu stellen. Von Amtswegen kann sich das BA
Mitte nicht wie eine Zensurbehörde verhalten. berichtet, dass eine Ausstellung auf dem
Alexanderplatz geplant ist. Im nächsten Jahr wird es das 20jährige
Jubiläum der friedlichen Revolution 1989 geben. Dort wird eine
Dauerausstellung von der Robert-Havemann-Gesellschaft eV getragen, von
der Kulturverwaltung des Senats unterstützt und von der Lottostiftung
finanziert über mehrere Monate stattfinden. Es soll zuerst eine
Open-Air-Ausstellung stattfinden, die über die Ereignisse informiert. Weiterhin
soll es ein Banner geben, das daran erinnert, dass dort die
Montagsdemonstrationen stattfanden. Problem dabei ist aber, dass man noch nicht weiß, wie
man diese Banner montieren wird.
- informiert, dass auf der
Fischerinsel viele Grundstücke der WBM gehören. Er zeigt anhand einer
Karte die Flächen. Es gibt schon länger die Idee, dass man den inneren
Bereich der Fischerinsel zu einer Grünanlage umgestalten möchte. Derzeit
ist die Fläche eine private Fläche mit der Auflage, eine Parkpalette zu
schaffen. Es gibt aber eine Fläche, die der WBM gehört und daneben gibt
es eine Fläche, die der Stadt gehört. Das BA Mitte möchte die
Stadtfläche gegen WBM-Fläche tauschen.
Herr Biedermann ergänzt, dass an der Seydlitz-/Ecke Lehrter
Straße aus dem Programm Stadtumbau West im nächsten Jahr der Döberitzer
Grünzug gebaut wird. Momentan baut das BA die Seydlitzsportplätze. Im Zuge
dieses Baus muss das BA an die vorhandene Böschung herangehen. Er verteilt
anschließend Bilder dazu an die Ausschussmitglieder.
An der Böschung hineingewachsen gibt es Pappeln, die sehr stark
gefährdet sind. Deshalb möchte das BA die 21 Pappeln fällen. Die Pappeln
müssen jetzt gefällt werden und nicht nächstes Jahr im Sommer. Wenn der Wall
belassen würde, würde ein Hohlweg entstehen. Der wird nicht gut von der
Bevölkerung angenommen. Deshalb soll dieser Wall gänzlich weggenommen werden.
Der Vorsitzende, Herr Jaath, fragt, was danach gepflanzt wird.
Herr Biedermann kann diese Frage nicht beantworten. Weiterhin fragt Herr
Jaath, wann mit den Fällungen begonnen wird. Herr Biedermann antwortet: In
nächster Zeit.
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