Auszug - Verschiedenes
Auf die Frage wie der Verkehr aussehen würde, wenn es zu dem Bau des Parkhauses unterhalb des Hardenbergplatzes nicht kommt und ob in dem Gebiet Fahrradwege eingeplant sind, antwortete Herr BzStR Goedel (BA Ch.-Wilmers.), dass man zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage dazu treffen kann, da noch kein Beschluss vorliegt. Man weiß auch noch nicht, wo die Fahrradverkehrsführungen über den Hardenbergplatz erfolgen würde. Zur zeitlichen Planung wurde berichtet, dass die Bauabteilung Charlottenburg-Wilmersdorf eine Vorüberlegung zur Anlage einer Tiefgarage und zur Umgestaltung des Hardenbergplatzes getätigt hat. Am 27.03.07 wird dazu eine verwaltungsinterne Abstimmung erfolgen. Am 02.04.07 wird es einen Runden Tisch –Hardenbergplatz- mit allen Anliegern rund um den Hardenbergplatz geben. Es wird noch einmal verdeutlicht, dass für dieses Bauvorhaben lediglich private Investitionen infrage kommen, da dem Land Berlin dafür keine Investitionsmittel zur Verfügung stehen. Herr
BV Lehmann (Stadtplanung,
Charlottenburg-Wilmersdorf) bemängelte den Standort des Rades. Außerdem ist er
der Meinung, dass der Denkmalschutz nicht ausreichend beachtet wird. Er
meinte, es ist unzureichend ausgeführt worden, wie der zentrale Abstellplatz
der Busse sichergestellt werden soll, dass alle BVG-Busse dort pünktlich
starten und zurückkommen. Die Grünen begrüßen die Forderung der Senatorin, auf
ein Parkhaus zu verzichten, weil die Anbindung an den Nahverkehr an diesem
Standort sehr günstig sei. Weiterhin ist Herr Lehmann der Meinung, dass er es
absurd findet, den Hardenbergplatz gleichzeitig in
einen Stadtplatz umzuwandeln und die Jebensstraße so auszubauen, dass sich
darüber der Hauptverkehr für das Riesenrad abwickeln kann. Außerdem wurde
darauf hingewiesen, dass die Darstellung der verkehrlichen Situation rund um
den Hardenbergplatz durch die Auswahl der Bilder von Herrn Fuhrmann insgesamt
etwas beschönigend gewirkt habe. Herr Lehmann hofft, dass der Investor im Sinne
des Bezirkes und der City-West mitdenkt und mitarbeitet. Herr
BV Dr. Schulze (CDU) merkte an, dass der Standort des
Rades gut gewählt ist, weil alle Kriterien (gut sichtbare Sehenswürdigkeiten,
gute verkehrliche Anbindung) erfüllt sind. Herr BV Reschke (CDU) bemerkte, dass aus Sicht der CDU-Fraktion ein Parkhaus notwendig ist und
fragte, ob die Unterlagen der Bürgerbeteiligung sowie die Präsentation des
Umweltberichts und des Verkehrskonzeptes per E-Mail an die Fraktionen gesendet
werden könnten. Auf
die Nachfrage von Herrn Reschke (CDU) erklärte Herr BzStR Gothe, dass der Senat
beschlossen hat, dass neben dem Aussichtsrad kein Parkhaus entstehen soll. Man
hofft aber, in den weiteren Gesprächen mit dem Senat, eine einvernehmliche
Lösung zu finden. Herr
BD Bausch (Grüne) ist der Meinung, dass kein Parkhaus gebaut werden soll. Er
kritisierte, dass die Fläche der BVG mit dazugenommen wird und forderte, dass
die Nutzungen, die aus dem Riesenrad entstehen, auf dem eigenen Grundstück
stattfinden und meint, dass das Potenzial dafür vorhanden sei. Herr BV Koch (SPD) teilte mit, dass ihn das
Verkehrsgutachten besonders beeindruckt hat, es sind wichtige Argumente
vorgetragen worden. Allerdings findet er, dass so eine Attraktion nur dann
funktioniert, wenn die Reisegruppen pünktlich anreisen können. Für die
generelle Anreise sollte man mutiger sein. Man kann sein Auto auch stehen
lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu dem Aussichtsrad fahren, die
verkehrliche Anbindung sehr gut ist. Er bedankte sich noch einmal für
die ausführlichen Berichte und Darstellungen. |
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