Auszug - Kindergärten City, Eigenbetrieb von Berlin (Anlage) - Jahresabschluss 2006 -  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Kabitz berichtet, dass der Eigenbetrieb seinen Wirtschaftsplan im Jahr 2006 in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen ab

Frau Kabitz berichtet, dass der Eigenbetrieb seinen Wirtschaftsplan im Jahr 2006 in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen abgeschlossen hat.

Sie berichtet, dass der Eigenbetrieb im ersten Halbjahr 2007 noch einige Kita-Schließungen und Kita-Übertragungen zu Ende bringen wird. Mit diesen Übertragungen und Schließungen ist das Programm der Platzreduzierung abgeschlossen. Der Eigenbetrieb Kindergärten City startet zum Kita-Jahr 2007/2008 mit 59 Kitas.

 

Frau Kabitz berichtet über die anfänglichen und noch bestehenden Schwierigkeiten beim Aufbau der Verwaltung und der täglichen Arbeit.

 

Zum Umzug der Kindertagesstätte in der Kastanienallee erläutert Frau Kabitz, dass die zu erwartenden hohen Sanierungskosten zur Aufgabe dieser Kita geführt haben. Die Kita hat einen hohen Anteil ihrer Flächen verloren, die ab Herbst diesen Jahres zum Teil bebaut werden sollen. Dadurch wäre die Kita auch nur durch einen provisorischen Zugang zu betreten. Den Eltern wurde die Weiterbetreuung ihrer Kinder an der Kita Veteranenstraße angeboten. Die ErzieherInnen können ebenfalls in die Veteranenstraße wechseln. Die Liegenschaft wird zum 31.7.2007 an den Bezirk zurück gegeben.

 

Herr Dr. Heuer erläutert das Procedere bei Aufgabe des Standortes durch den Eigenbetrieb Kindergärten City. Die Verwaltung des Jugendamtes hat ein Angebot eines freien Trägers erreicht, Kindertagesbetreuung dort weiterzuführen. Eine Überführung der Kita in freie Trägerschaft wird es nicht geben, da eine Übertragung nur solange möglich war, wie der Bezirk selbst Träger von Kindertagesstätten war.

 

Für die Kita Veteranenstraße gibt es eine Warteliste mit rd. 100 Kindern. Zwei große Gruppenräume werden frei gehalten, um die Kinder aus der Kastanienallee aufzunehmen.

 

Für eine dauerhafte Erweiterung der Platzzahl wäre eine neue Betriebserlaubnis erforderlich. In diesem Fall wäre eine Personalaufstockung nötig. Möbel und Ausstattung sind in nur geringem Maße nötig.

 

Auf Nachfrage von Frau Fünfstück erläutert Herr Straub, dass Anmeldungen für die Kita überwiegend aus dem Einzugsbereich kommen.

 

Zur Warteliste erläutert er, dass diese Zahl schwankend ist, da Eltern, die schon einen anderen Kita-Platz haben nicht zwangsläufig ihre Vormerkung wieder abmelden. Er macht deutlich, dass kein Platz verloren geht, durch das Angebot an die Eltern in der Kita Kastanienallee, den Umzug in die Veteranenstraße vorzunehmen. Den Kindern aus der Kastanienallee werden vorrangig die Plätze in der Veteranenstraße reserviert.

 

Zum Thema Fortbildung erläutert Herr Straub, dass bis März 2007 die ErzieherInnen im Zusammenhang mit den neuen Sprachlerntagebüchern geschult werden. Er macht auch deutlich, dass in diesem Jahr die Fortbildungsangebote weiter ausgebaut werden sollen.

 

Frau Kabitz informiert darüber, dass im Wirtschaftsplan 1,5 Mio. Euro für Baumaßnahmen eingeplant worden sind.

 

Auf Nachfrage von Herrn von Dassel erläutert Herr Dr. Heuer, dass innerhalb des Bezirksamtes rechtzeitig dafür Sorge getragen wird, wie weiter mit der Liegenschaft Kastanienallee verfahren wird. Frau Kabitz führt zur Frage der energetischen Sanierung aus, dass selbstverständlich geprüft wird, welche Fördermöglichkeiten bestehen. Auf die Frage, warum die Plätze in der Veteranenstraße nicht schon aufgestockt wurden, erläutert Frau Kabitz, dass Kinder, deren Kita umgebaut wurde, diese Räume genutzt haben.

 

Frau Fünfstück fragt nach, ob es einen Austausch zwischen Eigenbetrieb und der Verwaltung des Jugendamtes gibt, wenn der Eigenbetrieb erkennt, dass ein höherer Betreuungsbedarf besteht.

 

Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass die Antragsteller immer die Personensorgeberechtigten sind. Diese müssen die Gründe benennen, die zu einem erhöhten Förderbedarf führen. Die sind durch die Verwaltung des Jugendamtes im Einzelfall zu prüfen und werden dann beschieden.


 

 
 

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