Auszug - Kindergärten City, Eigenbetrieb von Berlin (Anlage) - Jahresabschluss 2006 -
Frau Kabitz berichtet, dass
der Eigenbetrieb seinen Wirtschaftsplan im Jahr 2006 in den Einnahmen und
Ausgaben ausgeglichen abgeschlossen hat. Sie berichtet, dass der Eigenbetrieb im ersten Halbjahr 2007
noch einige Kita-Schließungen und Kita-Übertragungen zu Ende bringen wird. Mit
diesen Übertragungen und Schließungen ist das Programm der Platzreduzierung
abgeschlossen. Der Eigenbetrieb Kindergärten City startet zum Kita-Jahr
2007/2008 mit 59 Kitas. Frau Kabitz berichtet über die anfänglichen und noch
bestehenden Schwierigkeiten beim Aufbau der Verwaltung und der täglichen
Arbeit. Zum Umzug der
Kindertagesstätte in der Kastanienallee erläutert Frau Kabitz, dass die zu
erwartenden hohen Sanierungskosten zur Aufgabe dieser Kita geführt haben. Die
Kita hat einen hohen Anteil ihrer Flächen verloren, die ab Herbst diesen Jahres
zum Teil bebaut werden sollen. Dadurch wäre die Kita auch nur durch einen
provisorischen Zugang zu betreten. Den Eltern wurde die Weiterbetreuung ihrer
Kinder an der Kita Veteranenstraße angeboten. Die ErzieherInnen können
ebenfalls in die Veteranenstraße wechseln. Die Liegenschaft wird zum 31.7.2007
an den Bezirk zurück gegeben. Herr Dr. Heuer erläutert
das Procedere bei Aufgabe des Standortes durch den Eigenbetrieb Kindergärten
City. Die Verwaltung des Jugendamtes hat ein Angebot eines freien Trägers
erreicht, Kindertagesbetreuung dort weiterzuführen. Eine Überführung der Kita
in freie Trägerschaft wird es nicht geben, da eine Übertragung nur solange
möglich war, wie der Bezirk selbst Träger von Kindertagesstätten war. Für die Kita
Veteranenstraße gibt es eine Warteliste mit rd. 100 Kindern. Zwei große
Gruppenräume werden frei gehalten, um die Kinder aus der Kastanienallee
aufzunehmen. Für eine dauerhafte
Erweiterung der Platzzahl wäre eine neue Betriebserlaubnis erforderlich. In
diesem Fall wäre eine Personalaufstockung nötig. Möbel und Ausstattung sind in
nur geringem Maße nötig. Auf Nachfrage von Frau Fünfstück erläutert Herr Straub, dass
Anmeldungen für die Kita überwiegend aus dem Einzugsbereich kommen. Zur Warteliste erläutert er, dass diese Zahl schwankend ist,
da Eltern, die schon einen anderen Kita-Platz haben nicht zwangsläufig ihre
Vormerkung wieder abmelden. Er macht deutlich, dass kein Platz verloren geht,
durch das Angebot an die Eltern in der Kita Kastanienallee, den Umzug in die
Veteranenstraße vorzunehmen. Den Kindern aus der Kastanienallee werden vorrangig
die Plätze in der Veteranenstraße reserviert. Zum Thema Fortbildung erläutert Herr Straub, dass bis März
2007 die ErzieherInnen im Zusammenhang mit den neuen Sprachlerntagebüchern
geschult werden. Er macht auch deutlich, dass in diesem Jahr die Fortbildungsangebote
weiter ausgebaut werden sollen. Frau Kabitz informiert darüber, dass im Wirtschaftsplan 1,5
Mio. Euro für Baumaßnahmen eingeplant worden sind. Auf Nachfrage von Herrn von Dassel erläutert Herr Dr. Heuer,
dass innerhalb des Bezirksamtes rechtzeitig dafür Sorge getragen wird, wie
weiter mit der Liegenschaft Kastanienallee verfahren wird. Frau Kabitz führt
zur Frage der energetischen Sanierung aus, dass selbstverständlich geprüft
wird, welche Fördermöglichkeiten bestehen. Auf die Frage, warum die Plätze in
der Veteranenstraße nicht schon aufgestockt wurden, erläutert Frau Kabitz, dass
Kinder, deren Kita umgebaut wurde, diese Räume genutzt haben. Frau Fünfstück fragt nach, ob es einen Austausch zwischen
Eigenbetrieb und der Verwaltung des Jugendamtes gibt, wenn der Eigenbetrieb
erkennt, dass ein höherer Betreuungsbedarf besteht. Herr Dr. Heuer macht deutlich, dass die Antragsteller immer
die Personensorgeberechtigten sind. Diese müssen die Gründe benennen, die zu
einem erhöhten Förderbedarf führen. Die sind durch die Verwaltung des
Jugendamtes im Einzelfall zu prüfen und werden dann beschieden. |
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