Auszug - des Bezirksamtes
Herr Dr. Heuer informiert zum Programm Jugend für Vielfalt,
Toleranz und Demokratie. Der Begleitausschuss für dieses Verfahren hat sich für
das Gebiet Osloer Straße konstituiert. Hier hat man sich über die Arbeit des
kommenden halben Jahres und die wesentlichen Ziele verständigt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat erneut
Sachmittel für die Unterstützung ehrenamtlichen Engagements für die Bezirke
bereit gestellt. Herr Dr. Heuer weist darauf hin, dass sich auch Kitas,
Jugendfreizeiteinrichtungen und die entsprechenden Elterninitiativen mit
entsprechenden Anträgen an das Bezirksamt wenden sollen. Antragsschluss hierfür
ist der 15.4.2007, Ansprechpartnerin ist Frau Harms im Büro des
Bezirksbürgermeisters. Herr Dr. Heuer berichtet zur Vorbereitung der Entscheidung
des Jugendhilfeausschusses zur Förderung freier Träger in den Jahren 2008/2009.
Ein wesentlicher Bestandteil ist die Anwendung der Förderformel. In
Vorbereitung auf die neue Förderphase schlägt die Verwaltung des Jugendamtes
vor, zwei Indikatoren der Förderformel zu verändern. In die Gewichtung sind die Zahl der Plätze in kommunalen
Jugendfreizeiteinrichtungen und der Anteil der Empfänger von Leistungen von
Hilfen zum Lebensunterhalt an der Wohnbevölkerung eingeflossen. Die Verwaltung
des Jugendamtes schlägt vor, die kommunalen und freien Träger gemeinsam zu
betrachten anhand der Angebotsstunden, die durch die Träger unterbreitet
werden. Die Daten der Hilfe zum Lebensunterhalt stehen nicht mehr
zur Verfügung, da die Bundesagentur für Arbeit diese Zahlen nicht mehr
veröffentlicht. Die Verwaltung des Jugendamtes schlägt daher vor, als Indikator
den Anteil der von Lernmittelzuzahlungen befreiten SchülerInnen an Grundschulen
zu verwenden. Herr Beck, Herr Baumhoff und Frau Fünfstück äußern ihre
Bedenken darüber, dass die erhobenen Daten über Lernmittelbefreiung nicht
repräsentativ sein könnten. Frau Fünfstück macht den
Vorschlag in einer Sitzung außerhalb des Jugendhilfeausschusses das Thema
Förderung – Förderformel, Kriterien - zu erörtern. Herr Dr. Heuer macht
deutlich, dass alle Sozialplaner aller Berliner Bezirke mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Senatsverwaltung für Finanzen,
die diese Zahlen ebenso benötigen, bemüht sind, die Agentur für Arbeit zum
Umdenken zu bewegen. Hierzu gibt es zwei BVV-Beschlüsse, in denen das
Bezirksamt aufgefordert wird, sich dafür einzusetzen, dass diese Daten von der
Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Gegenwärtig wird ein
Modellverfahren vorbereitet, in das auch die Kommune Berlin eingeschlossen ist.
Dort sollen dann erstmals Daten unterhalb der Bezirksebene erhoben werden.
Diese werden selbstverständlich anonymisiert. Herr Dr. Heuer erinnert
daran, dass gem. § 35 Abs. 7 Nr. 8 AG KJHG als beratende Mitglieder bis zu drei
weitere Personen aus der Jugendhilfe sachverwandten Bereichen benannt werden
müssen. Bisher wurden aus den Bereichen Gesundheitswesen, der Interessenvertretung
Jugendlicher und der Interessenvertretung Kinder und Jugendlicher ausländischer
Herkunft die beratenden Mitglieder ausgewählt. Auf Nachfrage von Frau
Fünfstück nach einem beratenden jugendlichen Mitglied erläutern Herr Andreas
vom Kinder- und Jugendbüro und Frau Hassoun, dass es schwierig ist, Jugendliche
für eine solche Tätigkeit zu motivieren. Durch das Kinder- und Jugendbüro wird
aber weiterhin das Angebot „Kinder und Jugendliche besuchen den
Jugendhilfeausschuss“ unterbreitet. Aus dem
Jugendhilfeausschuss wird Herr Dr. Abel als weitere Person aus der Jugendhilfe
sachverwandten Bereiche vorgeschlagen. Herr von Dassel fragt nach,
ob der Jugendhilfeausschuss die Möglichkeit hat, ein beratendes Mitglied für
den Bezirkselternbeirat zu benennen. Hierzu zitiert Herr Dr.
Knape aus dem Schulgesetz, dass an den Sitzungen des Bezirksschulbeirates die
oder der Vorsitzende des bezirklichen Jugendhilfeausschusses mit beratender
Stimme teilnehmen kann. Der Circus Barelli gibt eine festliche Vorstellung zugunsten
sozial-schwacher BürgerInnen. Dafür stehen Freikarten zur Verfügung. Hierzu
gibt Herr Dr. Heuer eine Liste rum, in die sich Interessierte eintragen können.
|
|||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |