Auszug - Vertiefte Berufsorientierung BE: Herr ede, Jugendamt
Entstanden
ist die vertiefte Berufsorientierung auf dem § 33 SGB II. Es gibt eine
modellhafte Kooperatin mit der Willi-Bandt-Oberschule und SOS seit mehreren
Jahren. Teilfinanziert durch SOS (50 %) und durch die Arbeitsagentur. Die
Arbeitsagentur kam auf die Idee und sagte, mit den Mitteln für diesen Bereich kann
nicht nur eine Schule finanziert werden. Sie wünschen sich ein bezirksweites
Angebot. Die Arbeitsagentur hat die Mittel aufgestockt und hatte dann die
Überlegung angedacht, außerhalb der Schule ein zentrales Angebot anzubieten
(bestimmte Kurse in den Ferien usw.). Die Willi-Brandt-Oberschule geht aus den
Unterricht heraus zu SOS. Die Schüler/innen erhalten eine Stunde bei SOS
Unterricht; die Schüler/innen bleiben danach bei SOS. Dies ist bei der
Arbeitsagentur auf erheblichen Widerstand gestoßen. Nach Überzeugungsarbeit ist
es gelungen, zu dieser Kooperation zu kommen. Es soll weiter so verfahren
werden, dass Schüller/innen aus der Schule heraus dann in die entsprechenden
Einrichtungen der freien Träger gehen, um Berufe erlernen zu können. Herr Pede
teilte mit: Grundziel der Modelle Kooperation ist die Erhöhung der Vorbereitung
vom Übergang Schule in berufliche Qualifikation – Ausbildung. Ziel eines jeden
sollte eine Ausbildung bzw. berufliche Qualifikation sein. Mit allen
Beteiligten sollte dies als hohes Ziel und als präventive Maßnahme für spätere
Vermittlungsfähigkeiten erreicht werden. Die Agenturen und Jobcenter haben
immer das Problem, wie sie im nächsten Jahr planen können, weil sie die Bedarfe
der Jugendlichen nicht genau kennen, weil selbst die Jugendlichen sich
eigentlich noch gar nicht damit beschäftigt haben. Deshalb
dieses Konzept für den Beteiligten mit Schule, Berufsberatung, Jobcenter,
Jugendamt, Freie Träger und der Senatsverwaltung, die eine anteilige
Finanzierung im ESF-Bereich geben. Ziel: Verbesserung beruflicher
Entscheidungsverhalten, Vertiefung von berufs- und betriebskundlichen
Kenntnissen. Methoden
der Umsetzung: praxisbetonende Berufsorientierung, angelehnt an Schulen, aber
mit Trägern der Jugendberufshilfe so organisiert, das Jugendliche direkt in
eine Werkstatt kommen. Weiterhin
teilte Herr Pede mit, dass mit der Agentur und Jobcenter ein Stufenmodell
angedacht ist. Vom Leistungsgeber wurde die sogenannte Berufsorientierung
aufgebaut. Die vertiefte Berufsorientierung ist dazu übergegangen, sowohl mit
dem Jobcenter als auch mit dem Arbeitsamt ein gemeinsames Modulsystem zu
entwickeln, das die Leistungsgeber Arbeitsagentur und Jobcenter ihre Maßnahmen
planen und dass bei Bedarf zusätzlich sozialpädagogische Begleitung einen
zusätzlichen Kostensatz hinzugeben. Der
stellv. Vorsitzende, Herr Allendorf, fragt, ob dieses Projekt nur als
Modellprojekt von 2006 bis 2009 ermal geplant sei oder ob es fortlaufend
geplant ist. Frau
Vercrüße, Schulleiterin der Breitscheid-Oberschule meint, dass Ihre Schule
großes Interesse hat und sich angemeldet hat. Sie meint, dass die Schüler/innen
es als Angebot der Schule sehen und es annehmen. Es konnten 15 Schüler/innen in
Ausbildung gebracht werden. Von 80 Schüler/innen wenig, aber im Verhältnis zu
anderen Hauptschulen zeigt es, dass das der richtige Weg ist. Der
stellv. Vorsitzende, Herr Allendorf, dankte für den interessanten Vortrag und
meint, dass es ärgerlich sei, dass man wieder vorher weiß, dass in 4 Jahren
alles auslaufen wird, weil die Fördermittel wegfallen werden. |
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