Auszug - Ergebnisse der UAG Straßennamen (nach Voralge der ebetenen Rechtsamtsprüfung)
Das
Protokoll wurde verteilt. Es wurde
sich in der UAG Straßennamen mit dem Antrag Umbenennung Mohrenstraße auseinandergesetzt.
Zu dieser Beratung wurden verschiedene Vertreter afrikanischer Organisationen
eingeladen. Auch waren Wissenschaftler der Humboldtuniversität waren anwesend.
Es herrschte eine sehr lebhafte Diskussion. Es wurde von den Vertretern
geäußert, dass der Begriff Mohrenstraße ein sehr diskriminierender
Ausdruck sei und sie erwarten von der Kommunalpolitik, dass sie sich einer
Änderung des Namens anschließen sollen. Die afrikanischen Vertreter brachten
zum Ausdruck, dass sie sich sehr freuen, angehört zu werden. Herr BV
Esterl (SPD) findet, dass über den Antrag schon zu lange diskutiert wurde und
er möchte den Antrag jetzt abstimmen lassen. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, entgegnet, dass es Anträge gibt, die auch mehrere
Monate vertagt wurden und bittet um Verständnis als einbringende Fraktion, dass
die Möglichkeit gegeben wird, den Antrag ggf. zu qualifizieren und zu ändern. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) ist der Meinung, dass dies ein sehr ungewöhnliches
Verfahren sei, dem Wunsch der einbringenden Fraktion nicht nachzukommen und den
Antrag zu vertagen, sondern die Abstimmung herbeizurufen. Die
nächste UAG wird Ende Januar 2005 stattfinden. Dann soll der Antrag abgestimmt
werden. Das
Rechtsgutachten wurde im Vorfeld an die Faktionen verteilt. Die Vertreter
der Fraktion der PDS und Bündnis 90/Die Grünen waren anderer Meinung. Die
Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Kultur stimmten einstimmig für den
Namen Clara Wieck. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) bittet Herrn Hobrack, das QM-Gebiet Magdeburger Platz zur
nächsten Sitzung der UAG einzuladen und anzuhören. Die UAG
hat die Vorschläge von der Senatsverwaltung für Straßennamen Yehudi Menuhin,
und James Simon zur Kenntnis genommen. Die Namen wurden nicht beschlossen, weil
keine Frauennamen. Frau BzStR´in Hänsich teilt mit, dass an sie der Hinweis per E-Mail gegeben wurde, dass im Senat darüber nachgedacht wird, den Eisensteg (Benennungsrecht liegt beim Senat) nach Yehudi Menuhin zu benennen. Der Wunsch bestand aus dem Bezirk Mitte zu erfahren, ob es Einverständnis für einen solchen möglichen Wunsch gibt. Sie fragt, wenn es um ein Namensbenennungsrecht des Senates für einen Steg geht, wäre die Grundlage anders zu bewerten als die lt. Protokoll der UAG, nach Frauennamen zu benennen. Weiterhin fragt Frau BzStR´in Hänisch, ob es in der UAG dazu Diskussionen gab. Herr BV
Hobrack (SPD) verneinte. Es wurde über die Brückbenennung nicht diskutiert. Er
hat aber darauf hingewiesen, dass die Benennung von Ingenieurbauwerken und
Brücken Sache der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist und nicht die der
UAG. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, lässt über den Namen Yehudi Menuhin abstimmen. Die
Ausschussmitglieder stimmen der Namensbenennung einstimmig zu. Eine mehrheitliche Abstimmung erfolgte zu 4 Namen: · Alexanderufer
Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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