Auszug - Impfangebote für Jugendliche  

 
 
59. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.09.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:50 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal des Rathauses Mitte (1. Etage), Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau Goral berichtet, dass nach Rücksprache mit Herrn Thietz (Schulaufsicht) und Herrn Dr. Murajda (Leitung des Gesundheitsamts) ab dem kommenden Monat das Projekt starten werde, den Schulen gezielt Impfangebote für Kinder und Jugendlichen zu unterbreiten. Bei den 12-15-jährigen müsse ein Elternteil dabei sein, bei den 16-jährigen und älter reiche eine schriftliche Einwilligung der Eltern aus. Es gebe bereits jetzt mobile Impfangebote an den Schulen. Welche Schulen es betrifft, habe sie zu heute nicht in Erfahrung bringen können.

 

Der Vorsitzende wünscht sich von den Jugendeinrichtungen und Trägern, Einwilligungserklärungen über die Kinder an die Eltern mitzugeben und in den Einrichtungen über die Impfungen zu sprechen. Es sei schade, dass das Gesundheitsamt erst ab kommendem Monat die Schulen gezielt aufsuche, die Freigabe für Kinder ab 12 Jahren bestehe schon länger. Er sehe es als vertane Chance, der Bezirk sei unter den Möglichkeiten geblieben. Die volle Impfwirkung trete somit erst frühestens im Januar 2022 ein.

 

Frau Schauer-Oldenburg schließt sich der Analyse der Nachlässigkeit an. Sie verstehe nicht, weshalb die Elternbeiräte der Kitas und Schulen nicht einbezogen werden. Bei den über 80-jährigen werden dritte Impfungen vorgenommen. Es komme immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Auch wenn Kinder in der Regel nicht schwer erkranken, so seien die Langzeitfolgen aus Covid-19-Erkrankungen weiterhin nicht einzuschätzen. Zudem können sie Infektionen in die Familien tragen. Bezüglich der Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt müsse schärfer gehandelt werden. Zudem interessiert sie die Impfquote der Beschäftigten im Jugendamt und welche Möglichkeiten der Motivation gesetzt werden können. Frau Goral informiert, dass im Rahmen von Veranstaltungen der Impfstatus abgefragt wird. Zudem werde in Gesprächsrunden darüber gesprochen. In ihrem Umfeld des Bereichs sei die Quote der Geimpften sehr hoch. Um mit einzelnen ins persönliche Gespräch zu gehen, bedarf eines hohen Vertrauensgrades.

 

Frau Keck bekräftigt das bisher gesagte.

 

Frau Bierwirth berichtet als Vertreterin eines Kita-Trägers, dass bezüglich der Befragung von Beschäftigten auf die Ausführungen der Senatsverwaltung gewartet werde. Nach deren Auskunft sollen diese in den nächsten Tagen kommen.

 

 
 

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