Auszug - Jahresbericht zur Beteiligung in Mitte von den Kinder- und Jugendbüros und U18-Wahl  

 
 
59. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.09.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:50 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal des Rathauses Mitte (1. Etage), Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau Rittel, Frau Strehlow und Frau Franz-Winkler stellen den Jahresbericht mithilfe einer Präsentation vor, die dem Protokoll als Anlage beigefügt wird.

Ergänzend zu den Angaben in der Präsentation wird informiert, dass ein Politik-Talk 2.0 im kommenden Frühling oder Sommer ausgerichtet werden soll, mit dem Thema „gewählt – und dann?“. Ziel soll sein, die Kinder und Jugendliche den weiteren Prozess aufzuzeigen und das Interesse an der Politik zu halten.

 

Sie bedanken sich bei Frau BzStRätin Reiser für das Vertrauen und die Unterstützung, ohne die die vielen Themen nicht hätten bewegt werden können.

 

Frau Depil (Bürgerdeputierte) bezieht sich auf die Ausführungen zur Gestaltung des Maxplatzes und erkundigt sich, ob die avisierte Tartanbahn habe ausgelegt werden können. Frau Rittel erläutert, dass sie sich intensiv mit dem Thema und den Bedenken beschäftigt habe. Als Kompromiss habe sie ein Puzzle-Tartan vorgeschlagen, der vom Grünflächenamt auch angenommen worden sei. Somit bestehe die Möglichkeit, bei Beschädigungen, einzelne Teile herauszulösen und zu erneuern. Er müsse zudem nicht häufig gewässert werden.

Zur weiteren Nachfrage nach dem „Flaschenöffner-give away“ wird ein solcher präsentiert und an alle Anwesenden verteilt. Die Flaschenöffner seien sehr beliebt, da die Jugendlichen darauf achten, den Verbrauch von Plastikprodukten stark zu reduzieren.

 

Frau BV Schrader (Fraktion DIE LINKE) lobt die Aufbereitung als auch die Aktionen, die trotz der noch andauernden Pandemie umgesetzt worden sind. Sie erkundigt sich, ob die Vereinbarung mit der Stadtentwicklung fortgeführt werde und in welcher Weise die Arbeit der Kinder- und Jugendbüros mit den Leitlinien der Bürgerbeteiligung im Bezirk verbunden werden. Frau Rittel erläutert, dass sie im kooperativen Kontakt mit Büros zur finanziellen Unterstützung stehen und noch einige Projekte auf der Merkliste haben. Bezüglich der Anknüpfung an die Leitlinien zur Bürgerbeteiligung stehen sie im engen Kontakt mit den entsprechenden Gremien, nehmen auch an den Sitzungen teil und wirken an den Leitlinien mit.

Frau Schauer-Oldenburg (Bürgerdeputierte für den Integrationsausschuss) knüpft daran an und informiert, dass sich Kinder und Jugendliche an sie als Quartiersrätin wenden und die Ernsthaftigkeit der Befragungen, auch an Bauprojekten, hinterfragen. Frau Rittel informiert, dass die Kinder und Jugendlichen einen positiven Eindruck erhalten, wenn an den Projekten auch etwas umgesetzt wird. Es gebe zum Teil Beschlüsse der BVV, die den politischen Gestaltungswillen abbilden. Sollte ein Projekt etwas länger dauern, gehen sie aktiv auf die Kinder und Jugendlichen zu und erklären die Sachlage.

 

Frau Kroggel berichtet von ihren Erfahrungen aus der Schule, in der Kinder demokratisch einen Klassenrat bilden und um Vorhaben debattieren, wie z.B. die Mülltrennung auf dem Schulgelände.  So lernen sie, Vorhaben umzusetzen und erhalten als Jugendjury niedrigschwellig auf Antrag finanzielle Unterstützung vom Kinder- und Jugendbüro. Sie erkundigt sich, ob die Kinder dabei von Erwachsenen begleitet werden, oder ob sie die Antragstellung und die Umsetzung des Vorhabens allein bewältigen. Frau Franz-Winkler informiert, dass die Unterstützungsmöglichkeiten in den Medien beworben werden, aber auch auf Plakaten. Die Jugendlichen wenden sich selbst an sie.

 

 
 

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