Auszug - des Bezirksamtes
Herr BzStR Spallek
Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach den Auswirkungen des Schadens auf das Baugeschehen und den Zeitplan. Herr Spallek teilt mit, dass der Baubetrieb im Bauteil C nicht beeinträchtigt werde. Ob sich durch andere Gründe vielleicht Verschiebungen oder neue Sachverhalte ergeben, sei noch unklar. Der Architekt sei aufgefordert worden, zur Entscheidungsfindung die verschiedenen Szenarien von Sanierung bis hin zu Abriss und Neubau gegenüberzustellen. Ein Ergebnis liege noch nicht vor. Auf Nachfrage könne der Architekt auch keinen Termin nennen. Es stelle sich die Frage nach der Ursache des Schadens und ob er hätte vermieden werden können. Da es sich um einen Bau der 50er, 60er Jahre handelt, wo nicht nur in Berlin Ost, sondern auch in Berlin West teilweise das verarbeitet wurde, was vorhanden war, werde vermutet, dass das Fehlen der Dehnungsfuge im Vorfeld nicht hinreichend untersucht wurde. Frau Schrader bittet Herrn Spallek die Schulausschussmitglieder auf dem Laufenden zu halten und in der Dezember-Sitzung erneut zu berichten.
Frau BV Stein (Grüne) fragt, was das Bezirksamt im letzten halben Jahr gemacht habe um festzustellen, wie viele Fenster sich in einem Klassenraum befinden und ob und wie sich diese öffnen lassen. Man hätte Reparaturen oder den Einsatz von Kipp- oder Drehflügeln bereits vor einem halben Jahr beauftragen können. Man habe doch mindestens seit einem halben Jahr gewusst, dass Lüften eine gute Sache sei. Allgemein bekannt sei doch auch, dass nach dem Sommer und Herbst der Winter komme. Herr Spallek teilt mit, dass es ein Regelmeldesystem gebe. Danach wurden 2 Schulen mit entsprechenden Mängeln vermerkt. Die Frage stelle sich auch, was unter ausreichendem Lüften zu verstehen sei? Herr Torno vermisst ein Konzept, wie der Unterricht unter Pandemie-Bedingungen im Winter vorbereitet wurde. Wurden Ideen im letzten halben Jahr entwickelt? Herr Spallek teilt mit, dass diese Frage nicht nur schuläußere, sondern auch schulinnere Angelegenheiten betrifft. Lüften sei eine Maßnahme. Luftreiniger können das ergänzen. Es gab zudem Überlegungen in Schichten zu unterrichten oder Samstagsschulen einzurichten. Egal, was man davon versucht, würde dies einen höheren Personalbedarf auslösen.
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