Auszug - Hochhausleitbild Berlin BE: Herr Thorsten Wilhelm, Referat II A SenSW   

Herr Wilhelm reicht jedem Ausschussmitglied die Broschüre zum Hochhausleitbild aus (siehe Anlage 8).

Rechtlich betrachtet sei es eine Vorlage, die bei Hochhausvorhaben berücksichtigt werden soll und damit in die Abwägung und Gewichtung einzubeziehen sei. Die Broschüre durchgehend erläutert er die Planungsansätze, so z.B. den Anwendungsbereich, die Prüfkriterien zur Standortwahl und den Planungsprozess. Es soll den Stadtplanungsämtern als Handlungsleitfaden dienen.

Herr Dr. Schulze (BüDep der Fraktion der CDU) erfragt die Berücksichtigung der Verschattung der Umgebung, der Verhältnismäßigkeit der Kosten und der Multifunktionalität.

Herr Wilhelm bestätigt, dass diese Aspekte im Rahmen des Hochhausleitbildes und bei Bauanträgen geprüft werden.

Auf die Nachfrage von Herrn BV Schug (Fraktion der SPD) zum zeitlichen Aufwand der Erarbeitung schildert Herr Wilhelm, dass die Klärung des politischen Willens und die Recherche und Abfrage in andern Städten den Hauptanteil der Zeit eingenommen haben.

Auf die Nachfrage von Herrn Kuhl (BüDep der Fraktion der SPD) zum Baukollegium berichtet Herr Wilhelm, dass dieses unabhängig und mit Experten besetzt sei, sehr zeitnah berate, lediglich empfehlende Kompetenzen habe und konstruktive Hinweise biete.

Herr BzStR Gothe ergänzt, dass das Baukollegium mit den konstruktiven Hinweisen Prozesse beschleunigen könne.

Auf Nachfrage von Herrn BV Diedrich (Fraktion DIE LINKE) informiert Herr Wilhelm, dass eine Mischform auch gegeben sei, wenn innerhalb eines Komplexes verschiedene Angebote vorgehalten werden, wie dies z. B. beim geplanten Rathausneubau in Mitte berücksichtigt werden soll.

Herr BV Konrad (Gruppe der Piraten) befürworte Hochhäuser, da in diesen vieles untergebracht werden könne.