Auszug - Vorstellung des Kombibad Seestraße BE: Berliner Bäder Betriebe  

 
 
30. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 28.01.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:31 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Projektleiter der BBB, Abt. BauFM, stellt das Kombibad Seestraße vor. Nachzulesen im verteilten Magazin.

Auf die Frage von Frau BV Waldeck (SPD) wird mitgeteilt, dass das Gesundheitsamt vor Ort war und seine Beprobungen durchgeführt habe. Die Hygiene- und Gesundheitsprüfungen werden weiter wahrgenommen. Wenn die Traglufthalle eröffnet werde, werde nach dem Aufbau geprüft, auch während der Nutzung. Da auch im Sommer die Überprüfung stattfindet, sei das im Winter auch so.
(Nachzulesen im verteilten Magazin auf Seite 11 und folgende Berichterstattung über die Traglufthalle, Lagegrafik).

Herr BV Wehlus (AfD) fragt nach, ob die BBB eine Kapazitätserweiterung im langfristigen Sinne plane? Antwort: Eine Kapazitätserweiterung für das Kombibad in diesem Sinne gebe es nicht. Dort sei in den nächsten Jahren eine Sanierung geplant. Schaue man sich den Zustand an und vergleiche sie mit anderen Bädern, sei Handlungsbedarf da. Klar müsse man aber auch sagen, dass die BBB 64 Bäder verwalte. Nicht jede/r Berliner/-in kenne nicht immer den Zustand aller Bäder und könne vergleichen. Es gebe Bäder, die dringend eine Sanierung benötigen.
Herr Wehlus fragt weiter nach, ob bei der Komplettsanierung die Barrierefreiheit hergestellt werde? Antwort: Wenn saniert werde, werde eine behindertengerechte Sanierung stattfinden. Bei Bauten im Bestand müsse man schauen, wie sich so etwas realisieren lasse. Grundsätzlich müsse man darauf Rücksicht nehmen.
Wenn es im Sommer sehr heiß sei, gebe es zeitweise einen Einlassstopp. Das an der Kasse zu regeln, sei schwierig. Eine Badräumung in der Seestraße gab es bisher nicht.

Herr BV Wehlus (AfD) fragt, ob der Kostenrahmen eingehalten wurde? Antwort: Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde ein Wert von 1,6 Mio. €r 3 Jahre vorgegeben. Derzeitige Gesamtkosten in Höhe von 1,2 Mio. €r 3 Jahre ohne laufende Energiekosten. Das könne man noch nicht beziffern. Es sei zu einer Kostensteigerung der Traglufthalle gekommen, denn man musste feststellen, dass man sich bei 10,00 € pro Quadratmeter befinde.

Herr BV Lehmann (Grüne) fragt nach, ob sich die Temperaturergebnisse entwickelt haben?
Antwort: Letzte Arbeiten finden heute Abend statt. Die Heizregister der Lüftungsanlagen für die Traglufthalle wurden ausgetauscht, damit man noch mehr Leistung hineinbringen könne. Die Halle könne man zurzeit bis 0 Grad, 1 Grad Außentemperatur, auf 29 Grad Innentemperatur beheizen, so wie es auch gefordert sei. Schulschwimmen = 27 Grad. Seit Anfang Januar 2020 halte man erstmalig so eine Temperatur konstant.

Frau BV Waldeck (SPD) fragt nach, ob Seniorengruppen ermäßigt die Halle nutzen könnten?
Antwort: Die BBB habe eine Tarifsatzung. Die Kosten bestreiten die Steuerzahler des Landes. Nur ¼ komme über die Eintrittsgelder hinein. Eine Tarifsenkung für Senioren/-innen oder für Gruppen usw. sei nicht besonders groß. Die Senatsverwaltung schaue darauf, dass ein Teil der Gehälter, die gezahlt werden müssen, von den BBB selbst bestritten werden und deshalb gelte die Tarifsatzung. Sie schließe an die Regelung der Senatsfinanzverwaltung für die Gewährung von Eintrittsentgelten im Land Berlin und sei streng gekoppelt an die Bedürftigkeit (Berlinpass, andere Ermäßigungstatgestände). Die Halle könne man von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr (montags bis freitags) für 2,00 € nutzen.

Der Vorsitzende, Herr Böttger, fragt nach, ob diese Halle dauerhaft für den Winter bereitgehalten werde? Antwort: Die Traglufthalle sei kein energetisch sinnvolles Projekt. Man musste kurzfristig reagieren, um die Wasserflächen, die man nicht habe, zu ergänzen, damit man jetzt beginnen könne, zu sanieren. Man habe es in 9 Monaten geschafft, diese Traglufthalle aufzustellen. Es gebe in Berlin einige Vereine, die das trotzdem tun und auch stemmen können. Die BBB könne darauf keine Rücksicht nehmen. Es blieb keine andere Möglichkeit übrig, auf etwas Anderes zurückzugreifen. Es gebe andere Varianten. Leider seien die BBB kein privater Verein, der mit seinen Geldern machen kann, was er will. Man müsse ordentlich haushalten.

 
 

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