Auszug - Transferbericht BE: BA Mitte von Berlin  

Der Transferbericht ist den Ausschussmitgliedern vorab übersandt worden.

Die Bereiche Jugend und Soziales berichten gemeinsam.

Sozialamt:

Die Personalentwicklungsplanung wird den Ausschussmitgliedern Als Tischvorlage vorgelegt. Diese beinhaltet die Umstrukturierung im Sozialamt als auch die Besetzung von Stellen. Da die Nachbesetzung der Stellen des gehobenen Dienstes wenig erfolgreich sei, sollen die Aufgaben anders strukturiert und der mittlere Dienst verstärkt werden. Es fehlen jedoch ausreichende Räumlichkeiten.

Aufgrund dessen sei ein Vier-Punkte-Programm ausgearbeitet worden:

-          Forcierung der Telearbeit

-          Die Senatsverwaltung für Inneres überzeugen, das Fachverfahren für die Telearbeit zuzulassen

-          Digitalisierung von Akten zur Einsparung von Räumen

-          Effiziente Nutzung der vorhandenen Container auf dem Gelände

Herr BzStR Gothe ergänzt, dass die Anmietung weiterer Büroflächen geprüft werde, z.B. durch einen Bau auf der Rückseite des Rathauses Wedding.

Die herausfordernden Verwaltungsprodukte seien die Betreuung von Obdachlosen, die Hilfe zur Pflege und die Kältehilfe. Zu dem letztgenannten Bereich werde es voraussichtlich eine ausgleichende Basiskorrektur geben.

Das Ziel, den Transferverlust zu reduzieren, sei verfehlt worden. Die Prognose liege bei 4,7 Mio. €. Die Ursache liege unter anderem darin, dass die Mittelzuweisungen des Landes unter dem Median liegen, da sich die Kosten stärker entwickelt haben, als von der Senatsverwaltung für Finanzen prognostiziert, insbesondere die Kosten der Träger. Die Senatsverwaltung habe die Effekte aus den veränderten Leistungsregelungen bereits identifiziert.

Die Analyse könne als Übersicht zur Verfügung gestellt werden.

Jugendamt

Auf die im Transferbericht gelisteten beabsichtigten Steuerungsmaßnahmen wird verwiesen. Der Verlust im Bereich Hilfe zur Erziehung habe sich stark verbessert.

Die Maßnahmen werden beibehalten. Die Erhaltung des Personalbestands sei ein sehr wichtiger Faktor.

Das Jugendamt werde präventiv tätig und orientiere sich an den Sozialräumen. Das dafür vorgesehene Flexi-Budget sei mit 300.000,- € für 2020 und 600.000,- € für 2021 verstärkt worden. Die gegründete AG Querschnitt habe die Aufgabe, passgenaue Angebote zu erarbeiten.

Die Gruppe der jungen Volljährigen sei angestiegen. Es sei sehr ambitioniert, für diese Jugendlichen Wohnraum zu finden. Hierzu finde eine enge Zusammenarbeit mit den Trägern statt.

Ein Standortkonzept benötige das Jugendamt ebenfalls.

Das Standortkonzept werde in den Themenspeicher genommen.