Auszug - Jugendberufshilfe in Mitte Jugendberufsagentur Berlin am Standort Berlin Mitte Jugendberatungshäuser
Herr Steinhagen, Frau Menge und Herr Peters stellen mithilfe einer Präsentation deren jeweiligen Teilbereich der Jugendberufsagentur (JBA) vor. Die Präsentation wird den Ausschussmitgliedern im Nachgang zur Verfügung gestellt.
Die Unterbringung der Jugendberufshilfe und des Jugendberatungshauses mit den Vermittler*innen des Jobcenters in einem Haus werde als besonderer Vorteil betont. Der rechtskreisübergreifende Austausch, auch in Form von Fallbesprechungen, erfolge sowohl regelmäßig standardisiert als auch fallbezogen situativ. Aufgrund der Unterbringung unter einem Dach werde besonders letzteres intensiv praktiziert.
Die Bildung der Jugendberufsagentur Mitte sei vor drei Jahren erfolgt. Das Konzept unterliege eine regelmäßigen Überprüfung und Optimierung. Die Planung der Maßnahmen erfolge bedarfsorientiert und berücksichtige die Wünsche der Kund*innen. Die rechtskreisübergreifenden Fallbesprechungen an einem Tisch führen zur Entwicklung neuer Ideen und Möglichkeiten. Die JBA werde selbst aktiv in der Gestaltung der Prozesse. Die Betreuung erfolge ggf. parallel durch mehrere Beratungsstellen.
Den von Frau Schauer-Oldenburg (BüDep aus dem Integrationsausschuss) geschilderten Fall aufgreifend, werden die Ausbildungschancen als Sozialassistent*in erörtert. Es gebe eine Vielzahl an Bewerber*innen, denen zum Teil die Möglichkeit der privaten Ausbildung angeboten werden müsse. Da das anfallende Schulgeld gesetzlich nicht abgedeckt sei, eröffne sich ein politisches Handlungsfeld, was die BVV Mitte bzw. deren Fraktionen aufgreifen werden. Frau Samuray (BA Mitte) werde Unterlagen zur Verfügung stellen, u.a. statistische Auswertungen.
Auf Nachfrage von Frau Depil (BüDep) zu Maßnahmen mit Schulabbrecher*innen wird erläutert, dass die bestehenden Maßnahmen der JBA für diese Altersgruppe noch nicht greifen. Die Berufsberatung an Schulen beginne bereits ab der 8. Klasse, um Potenziale und Wege rechtzeitig aufzuzeigen und einen Schulabbruch möglichst zu vermeiden. Ergänzend dazu gebe es im Jobcenter ein Projekt für Eltern. Der Jugendhilfeausschuss (JHA) wird darauf hingewiesen, dass für die Prävention mit Jugendlichen in der Altersgruppe 11-14 Jahre keine finanzielle Grundlage bestehe.
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