Auszug - Vorstellung Bauprojekt Osloer Straße-Prinzenallee-Bellermannstraße BE: BA Mitte, Georg Balzer (Freischaffender Stadtplaner), Gudrun Sack (NÄGELIARCHITEKTEN)   

 
 
37. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 9.1
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Balzer und Frau Sack stellen das Projekt mit Hilfe einer Präsentation vor (siehe Anlage 2).

Von der Fläche sollen 60% entsiegelt und 40% bebaut bleiben. Es soll zwei Ebenen geben: Im Erdgeschoss und der 1. Etage soll Gewerbe einziehen. Darüber entstehen sowohl Wohnungen als auch Spiel- bzw. Freizeitnutzungsflächen, mit einer Sichtdurchlässigkeit zu anderen Höfen. Es werde das Schwammstadtmodell aufgenommen, nur ein paar Teile erhalten das Berliner Dach. Das Nutzungskonzept sehe eine Mischung aus Kita, soziale Begegnung, Gewerbe und Wohnen vor.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Schulze (BüDep CDU-Fraktion) zur Lichtdurchlässigkeit in die Winkel der Gebäude werden die Luftgel erläutert.

 

Herr Bausch (BüDep der Fraktion Bü´90/Die Grünen) lobt die Berücksichtigung des Stadtklimas. Er appelliert an das Bezirksamt, diesen Plan als Mindeststandard anzusetzen. Auf seine Nachfragen hin erläutert Frau Sack, dass die Freizeitflächen auf der Ebene ab dem 2. Obergeschoss gesichert und damit das Spielen der Kinder geschützt wird. Dieser Bereich werde vorzugsweise den Bewohnern vorbehalten sein und somit keinen Zugang von der Straße benötigen.

 

Auf Nachfrage von Herrn BV Schug von der Fraktion der SPD informiert Frau Sack, dass der aktuelle Pächter des Grundstücks, eine Tankstelle, das Gelände bis zum Jahr 2023 gereinigt übergeben wird. Danach werde es eine Tankstelle für E-Autos geben.

 

Auf Nachfrage von Frau BV Mayer (Fraktion DIE LINKE) sowie von Herrn BV Bertermann (Fraktion Bü´90/Die Grünen)nne nicht in Aussicht gestellt werden, dass das bislang dort ansässige Kleingewerbe, so auch die Autowerkstatt, nach dem Neubau weiterhin an diesem Ort bleiben werde. Herrn BV Bertermann appelliert - mit Verweis auf die Verdrängung der produzierenden Gewerbe im Ergebnis der Neuplanungen des Schultheiß-Areals - an das Bezirksamt, intensiv Ersatzflächen für die bisherigen Gewerbemieter*innen zu suchen.

 

Herr BzStR Gothe plädiert für das Projekt und für die grundsätzliche Idee, die in diesem Plan steckt.

 

Der Ausschuss bittet das Bezirksamt zeitnah einen Zeitplan als Vorlage zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

 
 

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