Auszug - Vorstellung Streetworker im Amt für Soziales  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit
TOP: Ö 6.2
Gremium: Soziales und Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.08.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

2 Streetworker stellen sich vor und berichten über ihre Arbeit. Sie sprechen Obdachlose an, suchen Mietschuldner/-innen auf, suchen in Wohnheimen untergebrachte Menschen auf, wenn es zu Konflikten kommt, um diese zu klären.

Da beide noch nicht sehr lange ihre Tätigkeit ausüben, werden sie dem Ausschuss in einem halben oder in einem Jahr noch einmal berichten.

 

Die Gruppenleiterin teilt mit, dass man sich im Aufbau befinde und dass man gerade beginne, sich mit bestehenden freien Trägern zu treffen. Man möchte nicht in Konkurrenz mit ihnen treten, sondern man möchte kooperieren und zusammenarbeiten.

 

Herr Dr. Schlese vermittelt, dass noch 2 zusätzliche Stellen im Stellenplan aufgeführt seien. Man hätte auch noch die Möglichkeit, aus Mitteln des Senats aufzustocken für die Förderung der sozialen Wohnhilfe (100.000 €). Hier müsse man hausintern entscheiden, ob man für den Innen- oder Außendienst besetze. Es gebe viele Gründe für eine Besetzung in den Innendienst. Da der Außendienst mehr Arbeit mit sich bringe, sei man in der Diskussion. Man gehe von 4 Stellen im nächsten Jahr aus + eventuell ein oder zwei Stellen. Man sei sich einig, dass man mit 4 Kollegen/-innen eine gute Grundlage schaffe, um dann nach einem Jahr Bericht zu erstatten.

Abschließend vermittelt er, dass die Arbeitsgruppe Wohnungslosigkeit ins Leben gerufen wurde, die demnächst tagen werde. Dazu werden alle im Bezirk tätigen Träger eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und es werden technische Details hinsichtlich der Zusammenarbeit besprochen, wie die Arbeit besser gestaltet werden könnte. Man möchte sich bei jedem Treffen einem anderen Schwerpunkt widmen. Als erstes werde man sich dem Thema Straßenobdachlosigkeit widmen. Herr BzBm habe großes Interesse angemeldet. Er möchte mitteilen, wie er die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt besser geregelt haben möchte, um die missliche Situation, dass die Ämter aneinander vorbei arbeiten, zu beseitigen.

 

Herr BV Kurt (Grüne) fragt nach, welche Erfahrungen es mit Menschen gebe, die zu Hause aufgesucht werden? In der Wohnungslosenstatistik fallen dabei alleinstehende Männer, alleinerziehende Frauen und Familien mit mehr als 3 Kindern auf. Idee des Monitorings war, Prävention zu stärken, aus den Erkenntnissen, die das Bezirksamt bei den Hausbesuchen gewinnt. Wie könnte man eine Prävention aufbauen, damit diese Personen nicht in eine Situation geraten.

 

Der Vorsitzende, Herr Lötzer, regt an, sich diesem Thema im Sommer 2020 erneut zu widmen.

 
 

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