Auszug - Bericht zum Projekt "Bewegung im öffentlichen Raum" in 2018, geplante Gäste: Frau Katrin Germonprez und Frau Birgit Funke, bwgt e.V. (bereits zugesagt)
Frau Germonprez stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation das Projekt vor. Die Präsentation wird im Nachgang den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt.
Herr BV Dr. Hanke (SPD) begrüßt das Projekt. Man sollte schauen, was man im öffentlichen Raum machen könnte, wie sei die Interessenlage der Menschen und was passiert am Ende des Projektes, wenn man zur Nachhaltigkeit komme, entstehe dann die Gründung eines neuen Vereins? Herr Dr. Hanke betont, dass das nicht das Ziel sein sollte, sondern Ziel sollte eine Politikberatung nach der Projekterfahrung sein. Auch sollte das Ziel sein, ob die Sportvereine Interesse an dem Projekt hegen und ob sie sich aufstellen, die Menschen zu erreichen? Er habe das Gefühl, dass ein Projekt ins Leben gerufen wurde, Sport in den öffentlichen Raum zu bringen und am Ende stehe dann wieder eine Sonderstruktur.
Herr BV Freitag (Piraten) findet es schade, dass die Studie vorbei sei. Er fragt, ob es Ideen gebe, das in anderen Parks fort zu führen? Frau Germonprez bejaht. Man habe in den Gruppen darüber diskutiert, wer für die Sportbewegung bezahle? Es müsste eine öffentliche Förderung geben und keine Vereine als Struktur. Herr Freitag unterstütze das. Er fragt weiter nach, ob es die Möglichkeit gebe, das Projekt neu aufzulegen? Die Frage könne man nicht beantworten. Das sei von den jeweiligen Förderbedingungen abhängig. Frau Germonprez teilt mit, dass es sich hier um ein Netzwerkfondsprojekt handele. Man habe jetzt 2.0 aufgesetzt. Von 2020 bis Mitte 2022 habe man ein Anschlussprojekt bekommen.
Frau BV Matischok-Yesilcimen (SPD) fragt nach, ob sich die Krankenkassen am Projekt beteiligen oder eher nicht? Frau Germonprez teilt mit, dass nur eine Krankenkasse mitteilte, dass sie keine kleinen Projekte möchte, sondern sie möchte große.
Herr Dr. Hanke spricht in diesem Zusammenhang das Präventionsgesetz an. Dieses wäre ein Instrument, präventive Gesundheitsmaßnahmen zu finanzieren, durch Abgabe aus den einzelnen Fonds der Krankenkassen. Leider kenne er nicht den aktuellen Stand und die Wirkung des Gesetzes. Das Problem hatte man bei der Gesundheitsförderung in Kitas. Hier war es schwer, Krankenkassen zu finden. Auf die Frage von Frau BV Freikamp (DIE LINKE) nach der Mitgliederzahl teilt Frau Germonprez mit, dass es 110 Mitglieder gebe.
Der Vorsitzende, Herr Böttger, fragt nach, ob versucht wurde Sportvereine mit ins Boot zu holen? Frau Germonprez meint, dass das sehr schwierig sei. Viele Vereine, die schon sehr engagiert seien und sich geöffnet haben, können nicht mehr machen. Die Vereine, die das nicht möchten, werden das weiterhin nicht tun. Man habe versucht, zu den Netzwerktreffen und Workshops Vereine einzuladen, es sei aber wenig daraus entstanden.
Herr BV Dr. Hanke (SPD) fragt die Ausschussmitglieder, wie man mit dem Projekt weiter umgehen sollte und regt die an, dieses Thema in den Fraktionen noch einmal zu diskutieren. Wenn klar sei, dass das Projekt weiter laufe, könnte man mit anderen Ideen mitwirken. Herr Böttger regt an, in der August- oder September Sitzung des Sportausschusses noch einmal darüber zu befinden und ggf. einen Ausschussantrag zu formulieren.
Der Vorsitzende, Herr Böttger, dankt Frau Germonprez für die Vorstellung des Projektes und für die Beantwortung der gestellten Fragen. |
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