Auszug - Aktuelle Viertelstunde  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 29.01.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:55 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

 

Herr BV Lehmann (Grüne) bezieht sich auf seine E-Mail und fragt nach Ersatzflächen, um Vereinsarbeit weiter zu führen (Adalbertstraße)? Herr Spallek teilt mit, dass sich das Bezirksamt klar und eindeutig positioniert habe. Habe aber begrenzte Mitwirkungsmöglichkeiten. Er wurde darüber informiert, dass Herr BzStR Gothe Mitglied der Jury des Wettbewerbsverfahrens war. Es gab zwei Entwürfe, die in die engere Auswahl kamen für den Schulneubau. Es soll dazu eine Überarbeitung der Entwürfe stattfinden. Diese Überarbeitung wird nicht vom BA gemacht und deshalb habe man keine direkten Beteiligungsmöglichkeiten. Die ausgewählten Entwürfe gelten nicht für den Ort, sondern sollen im gesamten Berlin umgesetzt werden. Sowohl in der Reinickendorfer Str. 60, als auch in der Adalbertstraße werden die bezirklichen Interessen zu 100 % umgesetzt. Ausreichende Anzahl von Schulplätzen werde es nicht geben und/oder Freiflächen, sondern in Kombination mit Nutzern*innen, die es dort jetzt schon gebe (Tennisclub, SUZ). Mitte werde sich an den finalisierten Entwürfen orientieren müssen. Herr Gothe informierte, dass es am Standort Reinickendorfer Straße 60 zu einer Multicodierung kommen könnte (Inanspruchnahme ein und derselben Fläche von unterschiedlichen Nutzungen – im Bereich Schulgarten; hier sei die Überlegung, wenn Schule dazu gehöre, warum neben dem SUZ ein Schulgarten sein soll?).

Zum Standort Adalbertstraße teilt Herr Spallek mit, dass die Senatsverwaltung zuständig sei. Hier wurde die gesamte Sportfläche als Logistikfläche reklamiert. Herr Spallek informierte in der letzten Sportausschusssitzung, dass nicht wie mit der Berliner Schulbauoffensive die Frage gestellt wurde, ob das BA Mitte mitmache, wenn nicht, bekommt das BA nichts. Die Sportfläche doch noch erhalten zu können, habe das BA Mitte nicht geschafft, weil die Senatsverwaltung meint, dass sie diese als Logistikflächen benötigen, wo LKW´s fahren können, um Baustoffe abzulagern, zu organisieren. Eine konkrete Planung dazu habe Herr Spallek nicht. Er gehe davon aus, auch wegen der räumlichen Situation vor Ort, dass ein Teil der Logistikfläche entweder von Baucontainern, Baustoffen, Schutt und ähnliches gelagert werden müsse, genutzt werde. Die Senatsverwaltung forderte das BA Mitte auf, rechtzeitig zu Beginn der Baumaßnahme dem Tennisclub den Nutzungsvertrag zu kündigen. Deshalb werde eine Zwischennutzung nicht auszuschließen sein. Herr Spallek habe keine Idee für freie Flächen in der näheren Umgebung der Adalbertstraße; es stehen keine freien Flächen zur Verfügung.

 

Herr Schmidt teilt mit, dass im Frühjahr die Abrissarbeiten beginnen werden. Inwieweit Tennisplätze betroffen seien und ob es eine Zwischennutzung geben könnte, werde man zusammen mit FM versuchen, am 04.02.2019 zu klären. Der Tennisplatz am Nordufer werde die Situation für TC Mitte nicht lösen, weil die Kinder und Jugendlichen im Norden des Weddings aus dem Süden nicht ankommen werden. Diese Möglichkeit werde man aber mit dem Tennisverein am 05.02.2019 besprechen.

 

Der Vorsitzende, Herr Böttger, fragt nach, ob die angedachte Doppelnutzung, die der Tennisclub vorschlug, möglich sei? Herr Spallek teilt mit, dass im Zuge der Planung des Schulneubaus eine Tennisnutzung mitgedacht werde; sei ein Thema, welches den Bezirk viele Monate bewege. Es gebe unterschiedliche Aussagen. Der Architekt des Tennisclubs spricht das neue Musterraumprogramm an und dass die Flächen ausreichen. Die Senatsverwaltung halte sich bedeckt und habe offenbar andere Zahlen, andere Annahmen. Leider hatte das BA bisher nicht die Möglichkeit, sowohl mit der Senatsverwaltung als auch mit dem Architekten vom TC in ein Gespräch zu kommen. Da das BA Mitte nicht die Planersteller seien, könne Herr Spallek nichts erläutern.

 

Frau BV Matischok-Yesilchimen (SPD) bemerkt, dass die Aktuelle Viertelstunde nicht für so ein brisantes Thema geeignet sei. Sie regt an, einen Tagesordnungspunkt anzumelden.

 

 

 
 

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