Auszug - Galerie Nord/Kunstverein Tiergarten am kommunalen Kulturstandort in Berlin-Moabit stellen ihre Arbeit, Planungen und Herausforderungen vor. (Mit Nachfragen und ggf. Raumbegehung 30 Min.).  

 
 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 16.01.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:05 - 20:05 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Galerie Nord, Turmstr. 75, 10551 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau Beelitz, Vorsitzende des Kunstvereins und Frau Witte, künstlerische Leiterin der Galerie Nord werden begrüßt. Sie stellen die Arbeit und die Herausforderungen vor.

Frau Witte führt aus: Die Galerie Nord befindet sich seit 2004 in den Räumen der Turmstr. 75 und ist ein öffentliches Forum für zeitgenössische Kunst, Kulturprojekte, wissenschaftliche Veranstaltungen, die sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander setzen und diese in verschiedenste Formate präsentieren. Es werden Ausstellungen, Kulturprojekte (wie Ortstermin) gezeigt. Es werden jährlich ca. 6 bis 7 Ausstellungen vorbereitet und durchgeführt. Im Rahmen dieser Ausstellungen gab es Lesungen oder Konferenzen. Im letzten Jahr seien die Ausstellungen und Veranstaltungen der Galerie Nord von ca. 8.300 besucher*innen besucht worden. Zu den Ausstellungen gehöre auch ein Kulturvermittlungsprogramm mit künstlerischen Projekten. Es werden Führungen, Gespräche und kulturelle Bildungsprojekte mit einigen Schulen (wie Kurt-Tucholsky-GS, Heinrich-von-Stephan-GS) angeboten. Mit den Schulen konnte man im letzten Jahr 4 Schulprojekte verwirklichen.

Frau Beelitz teilt mit, dass sich der Kunstverein Tiergarten 2004 gründete und ein kooperatives Arbeiten entstanden sei. Der Kunstverein Tiergarten werde vom BA Mitte finanziell unterstützt; fachlich arbeite man eng mit dem Bezirk Mitte zusammen, z. B. bei der Programmgestaltung. Auch bewirkten die 80 Mitglieder des Kunstvereins - alle beitragszahlende und tätige Unterstützer*innen - viele Kontakte. Auch seien viele Künstler*innen Mitglied.

Anschließend  benennt sie anhand des Jahresprogramms, die für  2019 angedachten Veranstaltungen. Es sei wichtig, dass es eine Bandbreite mit lokalen Künstlern*innen wie auch internationale Künstler*innen gebe, so dass die zeitgenössische Kunst ein breites Spektrum in Moabit bekomme.

Personell sei man so aufgestellt, dass Frau Beelitz für die Ortstermine zuständig sei. Die Galerie Nord sei mit einer  Honorarkraft und einer wissenschaftlichen Volontärin ausgestattet. Auch gebe es MAE-Kräfte, die beaufsichtigen. Die kulturellen Vermittlungsprojekte seien durch Drittmittel finanziert.

Leider sei man unterfinanziert. Über den Fachbereich Kunst und Kultur erhält die Galerie Nord  Mittel aus dem  Ausstellungsfonds und für Ausstellungsvergütungen. Vom Bezirksamt Mitte gebe es eine jährliche finanzielle Zuwendung. Die Höhe des Ausstellungsbudgets betrage ca. 8.000 €. Diese Summe reiche aber nur für ca. 7 bis 8 Ausstellungen.

Die QM´s förderten Ortstermine; die QM-Förderung sei leider weggefallen. Der Bezirk Mitte sei eingesprungen. Man möchte das Projekt im öffentlichen Raum wieder ins Leben rufen, dafür benötige man eine zusätzliche Finanzierung. In diesem Jahr habe man einen Antrag bei AZ gestellt; der Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung es gebe keinen Moabit-Bezug und es sei zu teuer. Jetzt suche man dringend eine andere Lösung.

Herr BV Lemke (CDU) fragt nach, welche Pläne es gebe, die Besucherzahlen zu erhöhen? Antwort: Die Besucherzahlen möchte man mit Programmen erhöhen. Sonntags könne man aufgrund der MAE-Kräfte leider nicht öffnen, weil deren Dienste an Sonn- und Feiertagen nicht versichert seien. Besucherzahlen  sollen durch Sonderprojekte und durch Werbung erhöht werden

 
 

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