Auszug - Bericht der Seniorenvertretung  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit
TOP: Ö 5
Gremium: Soziales und Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 12.12.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Schilling berichtet, dass die Seniorenvertretung mehrere Arbeitsgruppen gebildet habe, die sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzen werde, wie:

  • Runder Tisch Pflege
  • Citytoiletten
  • und andere Themen, die in kleineren Gruppen miteinander bearbeitet werden, danach werde man Beschlüsse fassen.

Ein Beschluss wurde zum Thema Runder Tisch Pflege und Aufgabenbeschreibung der Altenhilfekoordination gefasst.

 

Abschließend stellt sie GEiA! Gegen Einsamkeit im Alter! Warum diese Kampagne? ein Angebot für ältere vereinsamte Menschen in Berlin zu installieren, vor.

Nachzulesen siehe beigefügter Anlage.

 

 

Herr Gothe vermittelt, dass das BA hinsichtlich der Altenhilfekoordination dem Ansatz der Seniorenvertretung nahekomme und diese im Sozialamt verankern möchte. Das Profil möchte man so umzusetzen wie der Bezirk Spandau.

 

Herr BV Kurt (Grüne) regt an zu schauen, wie das Stellenprofil aussehen könnte. Auch könnte das im Ausschuss für Soziales und Gesundheit ein Thema sein. Er fragt nach, wie es in den anderen Bezirken aussehe? Da die Seniorenvertretung einen Beschluss fasste, sollte man sie und den Fachausschuss schon mit einbeziehen.

 

Der Vorsitzende, Herr Lötzer, schlägt vor, sich mit diesem Thema in der Januarsitzung auseinander zu setzen.

Herr BzStR Gothe schlägt vor, Frau Paprotny einzuladen, die berichten wird.

 

Frau BV Ullrich (Grüne) bezieht sich auf das Feiertagstelefon und fragt nach, wie viele Anrufe es bisher gegeben habe? Wie viele Menschen bedienen das Telefon? Frau Schilling teilt mit, dass ein Team von 20 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen 8 Tage rund um die Uhr in 4 Stundenschichten tätig ist. In den letzten Monaten habe man in Vorbereitung des gedachten Starts ehrenamtlich ausgebildet. Ratschläge gebe man nicht. Man sei zu einem Gespräch bereit. Erfahrungen in Deutschland gebe es nicht. Man hoffe, nicht zu viele Anfrufer*innen enttäuschen zu müssen. In den Medien wurde darüber berichtet.

 

Frau Harms teilt ergänzend mit, dass es das Telefon des Berliner Krisendienstes gebe, welches immer besetzt sei.

 

Frau BV Dr. Freikamp (DIE LINE) teilt ergänzend mit, dass es auch noch eine Begleitforschung des Berliner Krisendienstes gebe. Im Forschungsbericht liege auch Zahlenwerk zu ältere Menschen vor.

 

Frau Schilling meint, dass die Telefonseelsorge ein anderes Angebot sei. Diese Seelsorge wurde ursprünglich vor 60 Jahren als Prävention gegen Suizide aufgebaut. Leider forsche man zum Thema Einsamkeit älterer Menschen nicht. Krisendienste und Seelsorgen haben ihre Statistiken und Forschungen über Einsamkeit älterer Menschen. Schaue man sich aber gezielt um, so sei in den letzten 10 Jahren in Deutschland zum Thema Einsamkeit nicht geforscht. Es gebe keine aktuellen Zahlen.

 

Der Vorsitzende, Herr Lötzer, wird das Thema Altenhilfekoordination in der Januarsitzung noch einmal auf die Tagesordnung setzen.

 
 

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