Auszug - Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der AG der Schulleitungen im Bezirk Mitte BE: Fachaufsicht, Herr Thietz / AG der Schulleitungen im Bezirk Mitte, Herr Wüstenberg  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6.1
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.12.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:27 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Wüstenberg (Schulleiter des Lessing-Gymnasiums) stellt die AG der Schulleitungen vor. Derzeit bestehe diese aus 8-10 Personen, unter denen alle Schultypen vertreten seien. Das Gremium treffe sich 6-7 Mal im Jahr zum Erfahrungsaustausch. Für viele Schulleiter*innen sei es nicht transparent, wann man bei der Unterhaltung des Schulgebäudes, Sanierungen usw. an der Reihe sei, wann nicht und warum etwas verschoben werde. Auch die Zuständigkeiten auf Landes- und Bezirksebene seien oft unklar.

Im Bereich Hausmeister und Hausmeistervertretungen sei die Situation noch genauso schlimm wie vor 7-8 Jahren. Inzwischen entwickelten sich die Schulen und es gebe mehr Ganztagsschulen. Die Anwesenheitszeiten von Hausmeistern werde dem nicht mehr gerecht, so dass es Alltag sei, dass Schulleiter*innen die Hausmeister vertreten. Man wünsche sich in der AG, dass es sich durchsetze mit 1,5 Hausmeistern pro Standort zu rechnen. Der durch vorgeschriebene Ausschreibungen verbundene Wechsel von Reinigungsfirmen führe zu Unzufriedenheit und sei kein Einzelfall. Was Sanierungsmaßnahmen angehe verweist er auf das Beispiel seiner Schule. Er habe seit November 2016  vergeblich versucht, die dringend anfallende Sanierung der Klassenräume mit der Sanierung der Fenster zusammenzulegen. Er appelliert an die Mitglieder des Schulausschusses, die schulischen Perspektiven der AG in die Fraktionen zu transportieren.

Im Anschluss stehe Herr Wüstenberg für Fragen zur Verfügung.

 

Herr BV Gün (SPD) bittet um Erläuterung, warum man mit den Putzfirmen unzufrieden sei? Und ob man diese lieber selber beauftragen wolle? Herr Wüstenberg erklärt, dass Reinigungsleistungen in Paketen und alle drei Jahre neu vergeben werden. Die Schule sei dabei nicht einbezogen. Es falle auf, dass weniger und häufiger nicht qualifiziertes Personal die Räumlichkeiten putze. Die fehlende Identifikation mit der Schule sei auch ein großes Problem.

 

Herr BV Gün (SPD) bemerkt, dass es für Raumsanierung Rücklagen gebe und warum man diese nicht verwende? Herr Wüstenberg teilt mit, dass man über den Verfügungsfonds und Mittel für die bauliche Unterhaltung ausreichend Geld für kleine bauliche Dinge habe. Eine Grundsanierung von Räumen falle seiner Meinung nach nicht darunter.
 

Herr BV Torno (AfD) bittet zu prüfen, ob eine Ausschusssitzung im Lessing-Gymnasium  stattfinden kann, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Die Vorsitzende Frau Schrader vermittelt, dass der Tagungsort nicht vom Ausschuss festgelegt werde, sondern dass die Schulen einladen.

 

Die Vorsitzende Frau Schrader fragt nach, ob sich die Kommunikation zwischen Schule und Amt verbessert habe? Herr Wüstenberg teilt mit, dass sich das verbessert habe. Manche Schulen wüssten jedoch nicht, wo genau sie im Gebäudescan und im Sanierungsplan stehen würden. Dieser würde sich auch oft verändern, so dass die Schulen dem Bezirksamt vertrauen können müssen. In Sitzungen seien Dinge mit wechselnden Personen vereinbart worden, was die Situation nicht verbessere. Seine Hoffnung bestehe darin, dass sich hier die Situation verbessere. Probleme mit Baumaßnahmen würden nicht immer an FM oder dem Schulamt, sondern auch manchmal an einzelne Personen liegen.

 
 

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