Auszug - Senior_innen-Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in Mitte (ab 18 Uhr, 40 Minuten) BE: Frau Gärtner, Kreativhaus Fischerinsel; Frau Weier, SOS-Kinderdorf Moabit
Herr Lüthke entschuldigt Frau Weier (SOS-Kinderdorf Moabit), die zur heutigen Sitzung nicht anwesend ist. Frau Gärtner (Kreativhaus Fischerinsel) macht einige einleitende Anmerkungen zu der Historie der Mehrgenerationenhäuser. Die Förderung habe am 01.01.2007 begonnen und belaufe sich insgesamt auf 40.000 €. Der Betrag setze sich aus Mitteln des Bundes (30.000 €) und des Bezirkes Mitte von Berlin (10.000 €) zusammen. Die Mittel würden hauptsächlich für generationenübergreifende Angebote verwendet. Frau Gärtner erläutert kurz das Angebotsspektrum. Sie merkt an, dass ergänzend dazu spezielle Selbsthilfegruppen entstanden seien, für die man Räume zur Verfügung stelle. Ferner könne jeden Mittwoch eine kostenlose Rechtsberatung in Anspruch genommen werden. Sie betont, dass die Angebote nicht nur seniorenorientiert seien und hoffe, dass man auch zukünftig die Mehrgenerationenhausförderung erhalte. Herr Krüger (Kreativhaus Fischerinsel) fügt an, dass die Aufgabe der Mehrgenerationenhäuser darin bestehe, unterschiedliche Generationen zusammenzuführen. Zum Durchschnittsalter merkt er an, dass dieser über dem Berliner Durchschnitt liege. Gemäß aktuellem Zahlenmaterial betrage der Anteil der über 65-Jährigen rund 25 %. Auf Nachfrage von Frau Schilling, wie viele Festangestellte beschäftigt würden, teilt Frau Gärtner mit, dass es keine Festanstellung im üblichen Sinne gebe. Zwar seien einige Verträge unbefristet, da das Arbeitsrecht dies verlange, jedoch gebe es keine unbefristete Förderung. Sämtliche Stellen würden mit den Projektfördermitteln finanziert. Frau Gärtner gibt einen kurzen Überblick, wie viele Stellen in den einzelnen Bereichen angesiedelt sind. Sie fügt an, dass zum Teil auch Honorarkräfte zur Kontinuität der Arbeit beitragen. Insgesamt sei die personelle Auslastung sehr hoch. Herr Draeger (SPD) fragt nach, ob die Altersstufe 30-55 im Haus vertreten sei. Frau Gärtner bestätigt dies. Es folgt eine Aufzählung von Angeboten, die hauptsächlich von dieser Altersgruppe wahrgenommen würden. Auf die Nachfrage von Herrn Lühtke, wie viele Besucher_innen das Haus habe, teilt Frau Gärtner mit, dass diese nach der Sommerpause gezählt würden. Mit einer Berichterstattung sei Ende des Jahres zu rechnen. Herr stellv. BD Hauptenbuchner (SPD) fragt nach, welche Maßnahmen ergriffen wurden bzw. ergriffen werden müssten, um mehr Kontinuität zu gewährleisten. Frau Gärtner merkt an, dass beispielsweise eine jährliche Spende mehr Sicherheit bringen würde. Durch unvorhergesehene Ausgaben seien die Mittel bereits ausgeschöpft, sodass zusätzliches Geld beschafft werden müsste, um die Arbeit im vollen Umfang fortzuführen. Einen konkreten Lösungsansatz gebe es derzeit nicht.
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