Die kulturellen Höhepunkte in Mitte

Pressemitteilung Nr. 053/2024 vom 21.03.2024

Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:

Displayed Words: Lesung mit Kinga Tóth and Rafael Moreno

Im Rahmen des Literaturprojekts Displayed Words des CCA Berlin – in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD – findet am 26. März 2024 um 19 Uhr im Bärenzwinger eine Lesung statt. Die interdisziplinären Künstler*innen Kinga Tóth aus Ungarn und Rafael Moreno aus Kolumbien performen dabei alte und neue Texte.

Der Abend beginnt mit einem Gespräch zwischen den Künstler*innen und Lou Ferrand, einer in Paris lebenden Kuratorin und Autorin und Jeunes Commissaires Fellow des CCA Berlin im Jahr 2023. Das Gespräch wird in englischer Sprache geführt. Danach folgen die Lesungen in verschiedenen Sprachen, begleitet von Sound und Musik feat. Europa.

Displayed Words experimentiert mit der Wirkung von Sprache, Text und Poesie in digitalen Formaten und im öffentlichen Raum. Bis Ende April 2024 werden im Bezirksamt Mitte, Rathaus Tiergarten die Texte von verschiedenen Autor*innen und Künstler*innen auf einer digitalen Anzeigetafel auf dem Balkon über dem Haupteingang präsentiert.

26. März 2024, 19 Uhr
Bärenzwinger, Rungestraße 30, 10179 Berlin.

Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.

Im Rahmen von Displayed Words: 15.12.2023–30.04.2024
Sprache, Text und Poesie im Rathaus Tiergarten, Berlin und online auf https://displayedwords.org/. Weitere Informationen finden Sie unter www.cca.berlin.

Ausstellungseröffnung „Letzte Anschrift: Müllerstraße 163“

Am Donnerstag, 4. April 2024, eröffnet die Ausstellung „Letzte Anschrift: Müllerstraße 163. Verschüttete Geschichte eines Hauses und seiner jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner“ im Mitte Museum. Eine Adresse im Norden Berlins ist Ausgangspunkt einer Zeitreise durch das 19. und 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen drei jüdische Familien, die Anfang der 1940er Jahre in diesem Haus lebten.

Studierende der Universität Potsdam zeichneten ihre Lebenswege, die sich hier kreuzten, erstmals nach. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit der Moses Mendelssohn Stiftung mit der Universität Potsdam, dem August-Bebel-Institut und dem Mitte Museum.

Zur Eröffnung sprechen Dr. Elke-Vera Kotowski (Moses Mendelssohn Stiftung), Nathan Friedenberg (Mitte Museum) und Vertreter*innen des studentischen Projektteams.

Ausstellungsdauer: 5.4. bis 7.7.2024
Öffnungszeiten: So-Fr, 10-18 Uhr

Ort: Mitte Museum, Pankstraße 47, 13357 Berlin. Der Eintritt ist frei. Das Mitte Museum ist barrierefrei zugänglich. Weitere Informationen unter: www.mittemuseum.de

Dialogisch-szenische Lesung „Wer waren Otto und Elise Hampel?“ in der Schiller-Bibliothek

In Erinnerung an den Tag der Hinrichtungen von Elise und Otto Hampel am 8. April 1943 lesen Christian Winterstein (Hans-Fallada-Gesellschaft e. V.) und Wilhelm Holthus (Nelson-Mandela-Schule) Auszüge aus NS-Justizakten und Textpassagen aus Hans Falladas Roman „Jeder stirbt für sich allein“ (1946).

Montag, 8.4.2024, 17:30 bis 19:30 Uhr

Begrüßung und Einführung durch Nathan Friedenberg (Mitte Museum) um 17:30 Uhr an der Gedenkstele für Elise und Otto Hampel, Müllerstr. 147.
Beginn der Lesung um 18 Uhr in der Schiller-Bibliothek, Müllerstr. 149, 13353 Berlin.

Vortrag im Mitte Museum: „Auf den Spuren jüdischen Lebens im Badstraßenkiez“

In Ihrem Vortrag am 16. April 2024 begibt sich die Stadtführerin Nirit Ben-Joseph auf eine Spurensuche nach vergangenem jüdischen Leben rund um die Badstraße. In dem Arbeiterviertel waren jüdische Orthodoxe, Liberale, Kommunisten, Industrielle und Kaufleute zu Hause. Auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben wurde durch jüdische Bürgerinnen und Bürger mitgeprägt, man denke beispielsweise an die Gartenstadt Atlantic mit einem der zu dieser Zeit bedeutendsten Kino- und Varietétheater Deutschlands.

Dienstag, 16.4.24, 18:00 Uhr, Mitte Museum

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Begleitveranstaltung zur Ausstellung: Autorengespräch „Chausseestraße – Berliner Geschichte im Brennglas“

Am Donnerstag, 18. April 2024, spricht der Publizist Holger Schmale im Mitte Museum über sein Buch „Chausseestraße – Berliner Geschichte im Brennglas“. Zweihundert Jahre deutscher Geschichte erzählt er am Beispiel dieser Straße, die im Norden in die Müllerstraße übergeht – eine Exkursion durch fünf Gesellschaftssysteme, Brüche, Katastrophen und Neuanfänge.

Gesprächspartner von Holger Schmale ist Nathan Friedenberg, Leiter des Mitte Museums.

Donnerstag, 18.4.2024, 18:00 bis 19:30 Uhr, Mitte Museum

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de