Alfred Grenander, Architekt

Geb. am 26.6.1863 in Sköde (Schweden), gest. am 14.7.1931 in Berlin-Wilmersdorf, Prager Str. 36

Grenander studierte Architektur in Stockholm und von 1885 bis 1888 an der Technischen Hochschule Charlottenburg (heute Technische Universität Berlin). Danach arbeitete er bei Alfred Messel und seit 1890 in Paul Wallots Reichstagsbauatelier.

Ab 1898 unterrichtete er an der Fachklasse für architektonisches Zeichnen an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. 1901 wurde er dort zum Professor berufen und unterrichtete von 1924 bis zu seinem Tod an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg. Von 1900 bis 1931 baute er für die Berliner Hoch- und Untergrundbahn-Gesellschaft (Vorläufer der BVG) zahlreiche Bahnhöfe und andere Bauten, darunter Wittenbergplatz und Krumme Lanke.
Seit 2003 vergibt die Arbeitsgemeinschaft City e.V. den Grenander Award.

Bauten in Charlottenburg-Wilmersdorf:
  • U-Bahnhof Zoologischer Garten (1902)
  • U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz (1902, 1927 erweitert)
  • U-Bahnhof Deutsche Oper (1906)
  • U-Bahnhof Wilhelmplatz (1906) (heute Richard-Wagner-Platz)
  • U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz (1908)
  • U-Bahnhof Kaiserdamm (1908)
  • U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz (1908)
  • U-Bahnhof Uhlandstraße (1913)
  • U-Bahnhof Neu-Westend (1913, 1922)
  • Schwedische Kirche der Victoriagemeinde (1922)
  • U-Bahnhof Olympia-Stadion (1929)
  • U-Bahnhof Ruhleben (1929)