Drucksache - 0970/2  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, den gegenwärtigen Stand für begleitende Integrationsangebote für einbürgerungswillige Ausländer/innen durch staatliche und freie Träger zu ermitteln. Es sollen auch geplante und noch nicht ausgeführte Angebote in die Übersicht aufgenommen werden.

Der BVV ist bis zum 30. September 2004 Bericht zu erstatten.

Begründung:

Die Eingliederung von Ausländer/innen ist eine Aufgabe, die auch vom Bezirksamt zu leisten ist. Dies ist nicht erst dann umzusetzen, wenn die Zuwanderung künftig neu geregelt ist. Diese Daueraufgabe erfordert eine große Anstrengung durch alle Betroffenen und den Betreuern.

Dabei geht es sowohl um die Integration innerhalb der Kitas und Schulen, als auch um die nicht an Bildungseinrichtungen gebundenen Maßnahmen. Hierbei ist nicht nur an die üblichen freien Träger gedacht, sondern es sollen die Eigeninitiativen der Betroffenen erfasst werden.

Die Stärkung dieser Ansätze dient dem bürgerschaftlichen Engagement und fördert die Erfolgsaussichten und Integrationschancen. Daneben verbessert sie den sparsamen Mitteleinsatz. Besonders ist daran zu denken, wie den ausländischen Müttern Spracherwerb und größere Teilnahme am gesellschaftlichen Leben außerhalb des national gefärbten Einwanderermilieus ermöglicht werden können. Damit werden ebenfalls die Bildungschancen ihrer Kinder verbessert.