Drucksache - 1612/5  

 
 
Betreff: Einkaufsstraßenentwicklungsplan
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Klose/Hertel 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.08.2020 
48. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming Beratung
09.02.2021 
53. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming - Zoom-Meeting. Gäste möchten sich im BV-Büro anmelden. Sie erhalten dann die Zugangsdaten per E-Mail.-      
09.03.2021 
55. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming -Zoom-Meeting. Gäste möchten sich im BV-Büro anmelden (bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de).-      
13.04.2021 
56. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming zurückgezogen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, auf Grundlage von Datenerhebungen einen bezirklichen Entwicklungsplan für die Einkaufsstraßen, z.B. für die Wilmersdorfer Straße, den Kudamm und den Rüdesheimer Platz, erarbeiten zu lassen. 

 

Das Bezirksamt soll den Plan federführend erstellen und unter anderem auf wissenschaftliche Methoden extern durch Dritte zurückgreifen. 

gliche Kriterien sollten hierbei Leerstand, Altersstruktur und Mietenentwicklung sein. Sollte die Finanzierung nicht über den bezirklichen Haushalt möglich sein, dann sollten hierfür finanzielle Mittel des Landes Berlin abgerufen oder gefordert werden.

 

Der BVV ist bis zum 30. September 2020 zu berichten.

 

 

Begründung:

Charlottenburg-Wilmersdorf und ganz Berlin stehen in einem starken Wandel. Viele ziehen in die City-West und verändern dadurch die Kieze. Dieser Strukturwandel ist nicht nur seit über 15 Jahren bemerkbar, sondern verstärkt zudem sein Tempo. Die Händler in den Einkaufsstraßen leben aber weiterhin von den Menschen, die lieber im Kiez einkaufen, statt online zu shoppen. Die Einkaufsstraßen müssen sich daher an die Veränderungen der Kieze anpassen und den Menschen vor Ort ein attraktives Angebot bieten. Solche Veränderungen der Kieze können nur durch eine datenbasierte Analyse prognostiziert werden. Denn nur dann kann die Politik sinnvolle Maßnahmen auf den Weg bringen, um die Attraktivität unserer Einkaufsstraßen aufrecht zu erhalten. Statt die innovativen Projekte der zahlreichen Standortgemeinschaften im Bezirk nur zu begrüßen, kann die Politik mit einer externen und neutralen Datenerhebung Grundlagen sammeln, um gezielt zu wirken. 

Nicht nur im Bereich Stadtentwicklung, Verkehr, Schule oder Sport wird ein fundierter Entwicklungsplan benötigt, sondern eben auch bei der Infrastruktur im Einzelhandel. 

 

 
 

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