Drucksache - 1406/5
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 18.06.2020 folgenden Beschluss gefasst:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass bei der notwendigen Neuerrichtung einer S-Bahn-Brücke für die Siemensbahn von Charlottenburg zur Siemensstadt auch eine Möglichkeit für Fußgänger*innen und Radfahrende geschaffen wird, diese Brücke zu nutzen.
Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:
Mit Bekanntwerden der Planungen zur Reaktivierung der Siemensbahn hat das Bezirksamt sofort Kontakt zu den zuständigen Stellen aufgenommen. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ (vormals Stadtumbau) im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für das Gebiet Charlottenburg-Nord, das als Grundlage für die Erweiterung der Gebietskulisse für den Stadtumbau beschlossen wurde, eine zusätzliche Fuß-Radverbindung über die Spree im Zuge der Reaktivierung der Siemensbahn vorgesehen ist. Ziel dieser Radwegeverbindung ist die Verbindung der durch Infravelo im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) geplanten Radschnellbahntrasse Nonnendammallee – Falkenseer-Chaussee (RSV 08) mit der ebenfalls durch Infravelo geplanten Verlängerung des Spreeradweges und die Weiterführung der Radwege in den Süden.
Ein erstes Gespräch unter Einbindung relevanter Akteure hat am 11.11.2019 stattgefunden, das zweite Gespräch am 29.06.2020.
Darüber hinaus setzt sich das Bezirksamt aktiv dafür ein, dass im Rahmen des derzeit von der Siemens AG beauftragten Mobilitätskonzepts die Forderung der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau nach einer Nord-Süd-Verbindung im Kontext der Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn verwirklicht wird.
Naumann
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