Drucksache - 0646/2  

 
 
Betreff: Privatisierung des bezirklichen Gesundheitswesens
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Prof.Dr.Dittberner/Dr.DewitzAndres, Evelyn
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
18.09.2003 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Ausschuss für Soziales und Gesundheit Beratung
18.11.2003 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit      
20.01.2004 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit      
Bezirksverordnetenversammlung Beratung

Sachverhalt

Die BVV möge beschließen:

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, welche Aufgaben des bezirklichen Gesundheitsdienstes verzichtbar oder privatisierbar sind. Zugleich soll ein Zeitplan für den Fortfall von nicht mehr vom Bezirk zu erbringenden Leistungen bzw. für die Privatisierung von Leistungen vorgelegt werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2003 zu berichten.

 

 

Begründung:

Bei kritischer Prüfung der durch den öffentlichen Gesundheitsdienst wahrgenommenen Aufgaben im Zuge der Staatsaufgabenkritik ist es z.B. der Stadt Leverkusen gelungen, die bisher vom Gesundheitsdienst selbständig erbrachten Leistungen in private Hände zu deutlich günstigeren Kostensätzen zu übertragen, so dass schlussendlich die Gesundheitsämter aufgelöst werden konnten.

In Anbetracht der exorbitant hohen Produktkosten ( z.B. Schuleingangsuntersuchung, selbständig durchgeführte Schutzimpfungen ) des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erscheint hier eine Aufgabenkritik unter Nutzung der positiven Erfahrungen wie zum Beispiel in Leverkusen dringend geboten.

 

 

 
 

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