Drucksache - 0047/5
Wir fragen das Bezirksamt:
Schriftliche Beantwortung des Bezirksamtes:
Sehr geehrte Frau Vorsteherin,
die Große Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:
und
und
und
Das Rechtsamt wurde in die Antwort einbezogen und hat wie folgt geantwortet: „Mangels jedweder substantiierter Kenntnisse der dortigen rechtlichen Grundlagen vermag ich die Situation nicht zu beurteilen. Würde ich es tun, wäre es ferner - da außerhalb unserer Zuständigkeit - eine rein persönliche Einschätzung, die ich nicht in amtlicher Funktion abgeben würde. M.E. sollte auch das BA jedenfalls in dieser Frage keine Beurteilung der Rechtslage zu einer im Zuständigkeitsbereich anderer Behörden liegenden - im Übrigen höchst komplexen - Angelegenheit gewissermaßen "ins Blaue hinein" abgeben.“
Auch die anderen Fachbereiche des Bezirksamtes können aus eigenen Kenntnissen heraus dazu keine Aussagen treffen. Ferner können die klimatischen und luftverkehrlichen Auswirkungen eines Flughafenbetriebes vom Bezirksamt nicht anhand valider Daten beurteilt werden, da diese weder hier vorliegen noch im Rahmen der bezirklichen Aufgabenstellungen zu beurteilen wären.
Das Bezirksamt hat bereits 2015 gegenüber der Landesebene vermittelt, dass es im Rahmen des senatsseitig ausgelobten Wettbewerbes „Berlin TXL- The Urban Tech Republic“ die Notwendigkeit sieht, insbesondere die Themen Fuß- und Radverkehr aus Charlottenburg-Nord hin zum geplanten Technologiepark Tegel und seinen umgebenden Freiflächen zu berücksichtigen. Allerdings wurde das Bezirksamt nicht offiziell über den Freiflächenwettbewerb unterrichtet oder gar beteiligt. Auch über den Ausgang des Wettbewerbes liegen bisher hier keine Informationen vor. Wenn man dann auch noch den internetseitigen Informationsstillstand sowohl bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen als auch bei der Tegel Projekt GmbH zum Thema Nachnutzung Tegel berücksichtigt, scheinen alle diesbezüglichen Planungen aus wohlbekannten Gründen momentan zu ruhen. Das Bezirksamt wird sich, sobald es wieder Bewegung in dieser Sache gibt, beim Senat dafür einsetzen, in alle sich unmittelbar oder auch mittelbar auf den Bezirk auswirkende Planungen einbezogen zu werden und ebenfalls einfordern, die Betroffenen Bürgerinnen und Bürger darüber zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Schruoffeneger
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