Drucksache - 2162/3
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 25.08.2011 folgendes beschlossen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der Verkehrslenkung Berlin dafür einzusetzen, die Ampelschaltung für Fußgänger-/innen am Sophie-Charlotte-Platz zur Überquerung der Bismarckstraße/Kaiserdamm zu optimieren.
Der BVV ist bis zum 30.09.2011 zu berichten.
Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:
Die Verkehrslenkung Berlin wurde um Prüfung und Optimierung der Ampelschaltung gebeten und führt mit Schreiben vom 11. Oktober 2011 aus: „Die Kreuzung Bismarckstraße-Kaiserdamm / Schloßstraße-Suarezstraße ist im Zuge der Schloßstraße und Suarezstraße durch die Buslinie 309 befahren. Die Lichtsignalanlage des Knotens wird mit technischen Einrichtungen zur Beeinflussung der Schaltung durch die Busse ausgerüstet. Der Bus meldet sich über Funk an der Lichtsignalanlage an, woraufhin die Schaltung so modifiziert wird, dass dieser möglichst ohne Wartezeit passieren kann. Damit der in der Nebenrichtung fahrende Bus seine Freigabe zum richtigen Zeitpunkt erhält, wird das Grün in der Hauptrichtung früher abgebrochen oder aber verlängert. Damit können sich auch Wartezeiten für die Fußgänger zum Überqueren der Bismarckstraße bzw. des Kaiserdammes entsprechend verkürzen oder verlängern. Da der Fahrzeugverkehr in der Nebenrichtung gering ist, erscheint es nicht sinnvoll, die Grünzeit hier zu verlängern, um auf die Durchfahrt eines Busses zu warten, während sich der Verkehr in der Hauptstraße staut. Der Straßenzug Bismarckstraße-Kaiserdamm ist eine hochbelastete Hauptverkehrsstraße. Deshalb war es nicht möglich, die Überquerbarkeit für Fußgänger so komfortabel zu gestalten, wie es grundsätzlich angestrebt wird. Fußgänger können die sehr breiten Fahrbahnen nicht in einem Zug überschreiten, sondern müssen auf dem vier Meter breitem Mittelstreifen auf das nächste Grün warten. Das gilt auch für die Lichtsignalanlage am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz. Die Grünzeiten an den einzelnen Überwegen sind hier unterschiedlich lang, aber im Einklang mit den Vorschriften so bemessen, dass die jeweilige Einzelfahrbahn tagsüber auch im ungünstigsten Fall über die halbe Breite hinaus bei Grün überschritten werden kann. An die Grünzeit schließt immer eine Schutzzeit an, wodurch bei Umschalten auf Rot noch ausreichend Zeit bleibt, die andere Straßenseite oder den Mittelstreifen zu erreichen. Die an der Haltelinie wartenden Autofahrer erhalten erst nach Ablauf dieser Schutzzeiten Grün.“ Im Sinne des verkehrspolitischen Ziels der Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs sowie der Vermeidung von Staus und damit auch zur Minderung von Lärm und Abgasen sieht die Verkehrslenkung Berlin keine Möglichkeiten für weitere Optimierungen in diesem Kreuzungsbereich.
Das Bezirksamt bittet daher, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Monika Thiemen Marc Schulte Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
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