Drucksache - 2026/3  

 
 
Betreff: Spiegelanbringung zur Verkehrssicherung Straße 70 / Reichweindamm
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Verrycken 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
17.03.2011 
50. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten Beratung
06.04.2011 
54. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten      
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
14.04.2011 
51. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 14. April 2011 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob am Beginn der Straße 70 in der Kurve linksseitig für die sich begegnenden Kraftfahrzeuge einen Spiegel angebracht werden kann, um die immer wiederkehrenden Gefahrensituationen nachhaltig zu entschärfen.

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2011 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Bei Verkehrsspiegeln handelt es sich nicht um offizielle Verkehrszeichen, es besteht somit keine Möglichkeit der Anordnung durch die Straßenverkehrsbehörde. Die Abteilung Bauwesen als Straßenbaulastträger teilte mit, dass die Erprobung von Verkehrsspiegeln ergeben hat, dass diese nicht entscheidend helfen, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Spiegel werden beim Abbiegen kaum beachtet, stellen die Entfernung verzerrt dar und verhindern so eine realistische Einschätzung herankommender Fahrzeuge. Verkehrsspiegel befreien zudem nicht von der Verpflichtung, sich unmittelbar vor der Einfahrt in die Straße über die Verkehrslage zu informieren. Ferner entfalten sie oftmals eine Blendwirkung bei Sonnenlicht, werden durch Regen und Nebel getrübt und vereisen im Winter. Erfahrungsgemäß ist außerdem regelmäßig mit Vandalismusschäden zu rechnen. Die Erkenntnisse, die der Straßenverkehrsbehörde zu früheren Spiegelanbringungen bekannt geworden sind, bestätigen die Einschätzung des Straßenbaulastträgers. Aus den genannten Gründen werden seit geraumer Zeit keine neuen Spiegel mehr angebracht.

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Monika Thiemen                                                        Marc Schulte

Bezirksbürgermeisterin                                          Bezirksstadtrat


 

 
 

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