Drucksache - 1858/3
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20.01.2011 Folgendes beschlossen:
Das Bezirksamt wird gebeten, über die Möglichkeiten eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und dessen Einrichtungen zu informieren. Das Freiwillige Soziale Jahr soll gezielt, zum Beispiel auf der Webseite des Bezirksamtes oder auch über ein entsprechendes Faltblatt beworben werden.
Der BVV ist bis zum 20.01.2011 zu berichten.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Erwachsene im Alter vom 16. bis zum 27. Lebensjahr, das von verschiedensten Trägern (DRK, Arbeiterwohlfahrt, Diakonisches Werk, Malteser Hilfsdienst, u.a.) angeboten wird. Es dauert mindestens 6 Monate, in der Regel 12 Monate und kann bis zu 18 Monaten verlängert werden. Das FSJ basiert auf der Grundlage des Jugendfreiwilligengesetzes (JFDG) und wird durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Das FSJ dient der Orientierung und Persönlichkeitsbildung junger Menschen und fördert den Kompetenzerwerb sowie die Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen. Gleichzeitig gehört das FSJ zu den besonderen Formen des bürgerschaftlichen Engagements.
Der Einsatz der Freiwilligen kann in den unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und gemeinwohlorientierten Einrichtungen (Altenhilfe und Krankenhäuser, Kinder- und Jugendhilfe, Rettungsdienst, Ganztagsschulen, etc.) erfolgen.
Das „Freiwillige soziale Jahr“, das im „Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten“ beschrieben ist, wird durch den Bundesarbeitskreis FSJ im Internet (unter www.pro-fsj.de) beworben.
Dieser Link wird auf der Webseite des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf eingestellt.
Zusätzlich wurden die verschiedenen Träger um Informationsmaterial zur Auslage gebeten. Das Deutsche Rote Kreuz hat das in der Anlage beigefügte Faltblatt mit der Bitte um Auslage übersandt, die in allen Einrichtungen des Bezirks, insbesondere in den Oberschulen und Bürgerämtern erfolgt. Mit ggfs. von anderen Trägern zur Verfügung gestellten Materialien wird entsprechend verfahren.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Monika Thiemen Martina Schmiedhofer Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin
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