Drucksache - 1721/3  

 
 
Betreff: Kosten-Nutzen-Analyse und ganzheitliche Betrachtung von Umbaumaßnahmen im Rathaus Charlottenburg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Ludwig/Dr.Lehmann 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
22.04.2010 
41. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen Beratung
05.05.2010 
62. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Liegenschaften und Grünflächen ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Haushalt und Verwaltungsreform Beratung
31.08.2010 
52. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt und Verwaltungsreform ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
09.09.2010 
44. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag vom 22.04.2010
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV in ihrer Sitzung am 09.09.2010 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, zunächst eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse für den Umbau des ehemaligen BVV-Saals Charlottenburg zu erstellen. Weiterhin ist zu prüfen, ob auch eine Teilmodernisierung unter denkmalpflegerischer Wahrung der historischen Bedeutung des Saals die Vermarktbarkeit verbessern kann. Ferner ist in die Überlegung einzubeziehen, den Bürgersaal in seiner Technik und Bestuhlung so zu erneuern, dass er als Multifunktionsraum in eine einträgliche Vermarktung gelangen kann.

 

Hierzu wird Folgendes berichtet:

 

Nachdem der ehemalige BVV-Saal zehn Jahre fast nicht genutzt wurde und die BVV auf Nachfrage des Bezirksamtes mitgeteilt hat, dass sie den Saal als BVV-Saal nicht mehr nutzen wolle, hat das Bezirksamt im Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen erstmalig am 21.04.2010 ausführlich unter Inaugenscheinnahme des ehemaligen BVV-Saals die Planungen zur Umgestaltung und somit zur optimalen Nutzung des Saales vorgestellt. Dabei wurde deutlich gemacht, dass ohne einen entsprechenden Umbau der Saal für eine adäquate Vermietungssituation nicht genutzt werden kann und somit unnötigen Leerstand verursacht. Darüber hinaus wurde klar hervorgehoben, dass neben einer Vermietungsnutzung auch das Wahlamt den umgestalteten Saal nutzen kann und somit die bisherigen durch das Wahlamt blockierten Säle für eine Vermietung für diese Zeiträume zusätzlich zur Verfügung stehen.

 

Das Bezirksamt zeigte sich aufgrund der Diskussionen bemüht, der geschichtlichen Bedeutung des Saales gerecht zu werden und verschiedene Elemente aus ehemaligen BVV-Zeiten in Absprache mit der Vorsteherin im Saal zu belassen. Die Kosten und der daraus resultierende Nutzen, nämlich eine dauerhafte adäquate Vermietungsmöglichkeit zu schaffen, wurden ebenfalls dargestellt. Zusätzlich erhielten alle Fraktionen die Kostenaufstellungen. Da die Hauptausgaben im Bereich Beleuchtung und Akustik liegen, wäre die Alternative zur Ertüchtigung des Saales lediglich die Beibehaltung des Status quo mit dem Leerstand. Ferner beabsichtigt das Bezirksamt, in der nächsten Legislaturperiode den Bürgersaal technisch zu überarbeiten und zu renovieren. Die Pläne hierfür werden dem zuständigen Fachausschuss rechtzeitig vorgelegt.

 

Das Bezirksamt ist seiner umfassenden Informationspflicht gegenüber der BVV nachgekommen und bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

Klaus-Dieter Gröhler

Stellv. Bezirksbürgermeister

 

 


 

 
 

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