Drucksache - 1721/3
Die BVV in ihrer Sitzung am
09.09.2010 beschlossen: Das Bezirksamt wird
aufgefordert, zunächst eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse für den Umbau des
ehemaligen BVV-Saals Charlottenburg zu erstellen. Weiterhin ist zu prüfen, ob
auch eine Teilmodernisierung unter denkmalpflegerischer Wahrung der
historischen Bedeutung des Saals die Vermarktbarkeit verbessern kann. Ferner
ist in die Überlegung einzubeziehen, den Bürgersaal in seiner Technik und
Bestuhlung so zu erneuern, dass er als Multifunktionsraum in eine einträgliche
Vermarktung gelangen kann. Hierzu
wird Folgendes berichtet: Nachdem
der ehemalige BVV-Saal zehn Jahre fast nicht genutzt wurde und die BVV auf
Nachfrage des Bezirksamtes mitgeteilt hat, dass sie den Saal als BVV-Saal nicht
mehr nutzen wolle, hat das Bezirksamt im Ausschuss für Bau, Liegenschaften und
Grünflächen erstmalig am 21.04.2010 ausführlich unter Inaugenscheinnahme des
ehemaligen BVV-Saals die Planungen zur Umgestaltung und somit zur optimalen
Nutzung des Saales vorgestellt. Dabei wurde deutlich gemacht, dass ohne einen
entsprechenden Umbau der Saal für eine adäquate Vermietungssituation nicht
genutzt werden kann und somit unnötigen Leerstand verursacht. Darüber hinaus
wurde klar hervorgehoben, dass neben einer Vermietungsnutzung auch das Wahlamt
den umgestalteten Saal nutzen kann und somit die bisherigen durch das Wahlamt
blockierten Säle für eine Vermietung für diese Zeiträume zusätzlich zur
Verfügung stehen. Das
Bezirksamt zeigte sich aufgrund der Diskussionen bemüht, der geschichtlichen
Bedeutung des Saales gerecht zu werden und verschiedene Elemente aus ehemaligen
BVV-Zeiten in Absprache mit der Vorsteherin im Saal zu belassen. Die Kosten und
der daraus resultierende Nutzen, nämlich eine dauerhafte adäquate
Vermietungsmöglichkeit zu schaffen, wurden ebenfalls dargestellt. Zusätzlich
erhielten alle Fraktionen die Kostenaufstellungen. Da die Hauptausgaben im
Bereich Beleuchtung und Akustik liegen, wäre die Alternative zur Ertüchtigung
des Saales lediglich die Beibehaltung des Status quo mit dem Leerstand. Ferner
beabsichtigt das Bezirksamt, in der nächsten Legislaturperiode den Bürgersaal
technisch zu überarbeiten und zu renovieren. Die Pläne hierfür werden dem
zuständigen Fachausschuss rechtzeitig vorgelegt. Das
Bezirksamt ist seiner umfassenden Informationspflicht gegenüber der BVV nachgekommen
und bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten. Klaus-Dieter Gröhler Stellv. Bezirksbürgermeister |
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